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Kritische Infrastrukturkomponenten identifizieren
Die erhebliche Abhängigkeit der Geschäftsprozesse von der IT verlangt eine hohe Verfügbarkeit der Anwendungen und Verarbeitungssysteme. Für ein Risikomanagement ist es deshalb wichtig zu wissen, welche Komponenten bei einem Ausfall den Geschäftsbetrieb oder wesentliche Teile der Organisation tiefgreifend beeinträchtigen. Deshalb gehört es zu den Grundlagen eines Risikomanagements, dass sie ebenfalls in die Kritikalitätsstufen „gering“, „mittel“ und „hochkritisch“, bei Bedarf auch differenzierter, eingeteilt werden.
Bedrohungs- und Schwachstellenanalyse vornehmen
Für eine Vorbereitung auf mögliche Probleme bedarf es einer systematischen Betrachtung, welche Bedrohungs- und Katastrophen-Szenarien denkbar sind und welche Folgen damit verbunden wären. Zudem ist es erforderlich zu untersuchen, welche Schwachstellen bei den Infrastrukturkomponenten und Prozessen denkbar sind.
Im Problemfall könnten sich die Schwachstellen weitreichend negativ auswirken. Sowohl die Eintrittswahrscheinlichkeit der Bedrohungs- und Katastrophen-Szenarien als auch die Wahrscheinlichkeit, dass dann die Schwachstellen davon betroffen sein können, müssen einschließlich der damit verbundenen Schadenshöhe kalkuliert werden.
Gefährdungsprofil in den Methoden des IT-Risikomanagements abbilden
Durch die ermittelte Definition des konkreten Schutzbedarfs können gezielte Initiativen zur Risikominderung eingeleitet werden. Dies gehört zur Kernfunktion des IT-Risikomanagements als Königsdisziplin in der Informationssicherheit. Sie zielen darauf ab, mögliche Gefahren bereits in den Ansätzen zu erkennen und dort wo nötig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
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