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Fünf Sicherheitstipps für den Hausgebrauch

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Fast jeder hat Leichen im Keller

Kellerräume verfügen über eine spezielle Art von Magnetismus: sie ziehen auf magische Art all die Dinge an, die man nicht mehr braucht – oder meint, irgendwann einmal wieder zu benötigen. Über die Zeit führt dies dazu, dass jeglicher Ablageplatz verschwindet und man immer mehr Zeit braucht, um etwas im Keller zu finden.

Das gleiche geschieht auch auf dem PC. Tools, Grafiken und veraltete Programme, die man irgendwann einmal verwendet hat, dümpeln auf der Festplatte vor sich hin. Glauben Sie nicht? Werfen Sie mal einen kurzen Blick in den Lesezeichen/Favoriten-Bereich Ihres Browsers. Benötigen Sie wirklich noch all die URLs, die dort abgelegt sind?

Das gleiche gilt für „Programm-Leichen“ auf Ihrem PC. Löschen und deinstallieren Sie, was Sie nicht mehr brauchen. Entfernen Sie Dateien, die längst veraltet sind, wie z.B. Zwischenberichte, Kalkulationen, Präsentationen und Beschreibungen. Entrümpeln Sie Ihren Computer ebenso wie Ihren Keller und schaffen Sie wieder Platz.

Tun Sie es heute – oder fangen Sie zumindest heute damit an, indem Sie all die Sachen entfernen, bei denen sofort klar ist, dass sie nicht mehr benötigt werden. Als Nebeneffekt reduzieren Sie auch Ihr Sicherheitsrisiko, denn veraltete Tools werden gerne als Einfallstor für Angriffe genutzt. Wer sich gerne beim entrümpeln helfen lassen will, findet im Internet zahlreiche Utilitys unter den Begriffen: „pc cleaner“

Ungeschützter Zugriff auf das Smartphone

Man vergisst leicht, dass aktuelle Smartphones ähnlich leistungsfähig sind, wie Dekstop-Rechner. Doch Smartphones (und auch Tablet-Systeme) werden oftmals nicht ausreichend vor unerwünschten Zugriffen geschützt. Wer hält sich schon gerne mit der Eingabe eines Passwortes auf – noch dazu bei einem Smartphone, welches jeden Tag dutzende Male zum Telefonieren, Surfen oder zur Terminabstimmung genutzt wird?

Sicherheit ist aber auch auf mobilen Geräten unabdingbar– dies merkt man vor allem dann, wenn ein Smartphone verloren geht und der „Finder“ uneingeschränkten Zugriff hat. Völlig gleich, ob es nun den E-Mail-Verkehr betrifft oder gespeicherte Fotos und Dokumente, alles liegt im Zugriff des „Finders“.

Im Idealfall hat man eine Security-Lösung installiert, die ein Löschen der persönlichen Daten per Remote-Zugriff erlaubt oder die Daten anderweitig schützt – aber viele Geräte verfügen über keine derartige Lösung. Wer also keine entsprechende Security-Suite auf seinem Smartphone (Tablett) hat, sollte zumindest PIN, Passwort oder Wischgesten für den einfachen Zugriffschutz nutzen.

  • Bei iPad und iPhone können Sie über „Einstellungen“ im Bereich „Allgemein“ via „Code-Sperre“ ihren Schutz aktivieren.
  • Bei Android-Systemen findet sich die entsprechende Option beispielsweise über Einstellungen\Einstellungen für Standort & Sicherheit im Unterbereich „Display-Sperre“. Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Systemen ist hier eine genaue Angabe leider nicht möglich.
  • Bei einem Windows Phone können Sie via „Einstellungen“ und „Sperre und Hintergrund“ eine Passwortabfrage definieren.

Genaue Details finden Sie auch in den Bedienungsanleitungen zu Ihrem Smartphone / Tablet.

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