Einstellungen in Windows automatisieren Gruppenrichtlinien in Windows 8.1 und Server 2012 R2

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Peter Schmitz |

In Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 lassen sich viele neuen Funktionen über Gruppenrichtlinien steuern. Dazu muss ein Unternehmen entweder mindestens einen Domänencontroller mit Windows Server 2012 R2 einsetzen, die Vorlagendateien einbinden, oder Einstellungen lokal vornehmen. Viele Einstellungen sind selbsterklärend und bringen echten Mehrwert.

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Unternehmen können von verschiedenen neuen Gruppenrichtlinien profitieren, beispielsweise zur Steuerung von Windows 8.1-Apps, oder zur Anpassung des Startbildschirms.
Unternehmen können von verschiedenen neuen Gruppenrichtlinien profitieren, beispielsweise zur Steuerung von Windows 8.1-Apps, oder zur Anpassung des Startbildschirms.
(Bild: VBM)

Mit der neuen Version Windows 8.1 Update, also der neuen Version von Windows 8.1 hat Microsoft weitere neue Funktionen in Windows 8 integriert, wie zum Beispiel der Enterprise-Modus des Internet Explorers. Auch diese Einstellungen lassen sich über Gruppenrichtlinien vornehmen. IE Enterprise Modus (EMIE) steuert, ob bestimmte Webanwendungen im Unternehmen mit einem Kompatibilitätsmodus für Internet Explorer 8 geladen werden sollen.

Das ist vor allem für Firmen wichtig, bei denen noch ältere Anwendungen im Einsatz sind, die mit dem normalen Modus in Internet Explorer 11 nicht zurechtkommen. Die Einstellungen dazu müssen Unternehmen aktuell mit Registry-Änderungen verteilen. Wie das geht, zeigen die Kollegen von IP-Insider.

Welche neuen Gruppenrichtlinien Admins in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 nutzen können und welchen Mehrwert sie bringen, ist in der unten stehenden Bildergalerie zu sehen.

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Unternehmen profitieren auch von neuen Gruppenrichtlinien zur Steuerung von Windows 8.1-Apps. Diese lassen sich lokal auf Rechnern mit Windows 8.1 Update nutzen, oder über Windows Server 2012 R2 Update im Netzwerk auf Rechnern mit Windows 8.1 Update verteilen.

Startseite steuern und mehr

Neu seit Windows 8.1 ist auch die Möglichkeit das Aussehen des Startbildschirms in eine XML-Datei zu exportieren. Diese XML-Datei können Administratoren über Gruppenrichtlinien an Rechner im Netzwerk verteilen. Das hat den Vorteil, dass alle Rechner über die gleiche Struktur und Konfiguration der Startseite verfügen.

Mit dem Cmdlet Export-StartLayout exportieren Administratoren also in der PowerShell das Aussehen und die Konfiguration der Startseite in eine Datei, zum Beispiel mit Export-StartLayout -path <Pfad zur XML-Datei> -As XML. Administratoren können auch Veränderungen an der Startseite untersagen. Mehr dazu sehen Sie in der Fotoshow zu diesem Artikel.

Wenn Unternehmen noch keine Server mit Windows Server 2012 R2 einsetzen, können die Vorlagen-Dateien (ADMX) für die neuen Einstellungen auch in Windows Server 2012 eingebunden werden. Diese stellt Microsoft im Download-Center zur Verfügung. Alle Gruppenrichtlinien für Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 stellt Microsoft auch als Excel-Tabelle zur Verfügung.

Welche neuen Gruppenrichtlinien Admins in Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 nutzen können und welchen Mehrwert sie bringen, ist in der unten stehenden Bildergalerie zu sehen.

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Mit einer Gruppenrichtlinieneinstellung auf Windows 8.1-Rechnern können Administratoren Windows teilweise deutlich schneller starten lassen. Vor allem in Netzwerken mit Gruppenrichtlinien ist die folgende Einstellung sinnvoll. Beim Anmelden müssen die Rechner nicht alle Einstellungen der Richtlinie auf den Client herunterladen, sondern können direkt die Einstellungen auf dem Rechner nutzen. Nur neue Einstellungen überträgt der Client dann aus dem Netzwerk.

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