Security-Tools – Linux-Schwachstellen mit Backtrack identifizieren Linux-Live-Distribution für Penetration-Tests mit Tools wie Metasploit
Selbst Unix-basierte Betriebssysteme können Schwachstellen aufweisen, insbesondere aufgrund fehlender Patches oder unsicherer Drittanbieter-Tools. Die Linux-Live-Distribution Backtrack wartet mit einer ganzen Reihe an Security-Tools und -Mechanismen auf. Damit lassen sich Fehler im bestehenden Linux-System ausfindig machen und beseitigen.
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Wer ein Linux-Betriebssystem manuell oder mithilfe eines Tools wie Bastille Unix gehärtet hat, der will sich anschließend möglicherweise über den Sicherheitsstatus des OS informieren. Hierfür eignet sich die Slackware-basierte Linux-Distribution Backtrack.
Backtrack lässt sich entweder von einem bootfähigen Medium wie CD/DVD und USB-Stick oder aus einem Virtual Machine Image heraus starten. Das Live-System ist offiziell in der dritten Version erhältlich, Backtrack 4 befndet sich aktuell noch in der Testphase und ist dementsprechend als Vorab-Release erhältlich.
Unter der grafischen Oberfläche der Live-Distribution (Bild 1 der Bildergalerie) verbergen sich zahlreiche Nischen-Sicherheitstools, deren Suche, Download, Kompilierung und Installation eigentlich zur Qual verkommen würden. Durch den Download von Backtrack erspart man sich viel Zeit und Mühe, da das Linux-Live-System die wichtigsten Sicherheitshelfer fürs Penetration Testing mitbringt.
Derzeit umfasst Backtrack über 300 verschiedene Tools, die entsprechend der Vorgehensweise eines Security-Professionals strukturiert sind. Bild 2 der Bildergalerie veranschaulicht die gängige Security-Testing-Methodik, auf der Backtrack aufbaut.
Da die Tools immer einer bestimmten Aufgabe zugeordnet sind, dürften sich auch Neueinsteiger gut in Backtrack zurechtfinden. Somit kann sich eigentlich jeder einen guten Überblick über die größten Schwächen der Betriebssystem-Konfiguration verschaffen.
Seite 2: Backtrack bietet zahllose Penetration-Testing-Funktionen
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