Warum Port- und IP-basierte Sicherheit nicht mehr ausreicht Wichtige Funktionen einer Next Generation Firewall
Netzwerk-Traffic ist ständig der Gefahr von Manipulationen und böswilligen Angriffen ausgesetzt. Daher sollten Überwachung und Steuerung der Daten bei der Netzwerk-Gestaltung höchste Priorität besitzen. Eine Next Generation Firewall ist dazu in der Lage.
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Unternehmensdaten sind im Netzwerk ständig Risiken ausgesetzt. Dabei ist es egal, ob Mitarbeiter lokal verbunden sind oder mit einem Internet-basiertes Rechenzentrum, das Remote-Funktionalität für gehostete User liefert.
In den vergangenen zehn Jahren haben die Möglichkeiten von Online-Arbeit und Remote-Zugriffen immer weiter zugenommen. Der Aufstieg der sozialen Medien und Browser-basierte Unterhaltung markierten einen Wendepunkt bei der Produktivität am Arbeitsplatz.
Online-Trends wirken sich auch stark auf Internet-basierte Rechenzentren aus, wo gehostete Accounts weitaus bessere Möglichkeiten haben, die akzeptierten Nutzungsrichtlinien zu umgehen. Angesichts der imposanten Entwicklung der Cloud- und Netzwerktechnologie erscheint die Absicherung gegen die jeweils aktuellsten Bedrohungen als kaum machbarer, zeitaufwändiger und oft auch zu komplexer Prozess.
Herkömmliche Port- und Protokoll-basierte Firewalls können nicht mit den jüngsten Trends der Internetnutzung Schritt halten. Für umfassenden Schutz benötigt man mittlerweile eine Next Generation Firewall (NGF). Diese weiterentwickelten Firewall-Lösungen tragen maßgeblich zum Schutz der Netzwerkgrenzen bei und helfen, ein Unternehmen jederzeit online und produktiv zu halten.
Firewalls mit Port-Blockierung bieten kaum noch Schutz
Sobald Daten über ein Netzwerk gesendet werden – egal ob intern oder von außen über das Internet – wird eine Verbindung über einen bestimmten Port hergestellt. Einen Port kann man sich am besten als Tür vorstellen, durch die man ein Gerät betritt oder verlässt, z.B. den Computer, den der Anwender gerade benutzt.
Um Kontinuität zu bewahren und das Risiko einer Beschädigung der Datenpakete zu vermeiden, sollte jede Applikation theoretisch eine eigene Portnummer besitzen. So sendet zum Beispiel ein Webbrowser, der das HTTP-Protokoll verwendet, den Traffic über Port 80, während eine POP3-EMail-Verbindung Port 110 nutzt. Daraus folgt, dass herkömmliche Firewalls, die den Zugang auf bestimmte Ports im Netzwerk einschränken, sich nicht mehr zur Absicherung der Netzwerkgrenzen eignen.
Will der IT-Verantwortliche seine Mitarbeiter davon abhalten, im Internet zu surfen, erreicht er das mit einer herkömmlichen Firewall, indem er alle Aktivitäten über Port 80 blockiert. Er macht also den Webbrowser komplett unbrauchbar oder sperrt den Zugriff auf bestimmte IP-Adressen über Port 80 sperrt, damit die User bestimmte Websites nicht besuchen können.
Das Internet ist jedoch in vielen Unternehmen zum unverzichtbaren Teil des Tagesgeschäfts avanciert. Die strikte Filterung durch Firewalls mit Portsperrung wirkt somit einer potentiellen Produktivitätserhöhung durch die Internetnutzung entgegen. Allgemein fehlt herkömmlichen Firewalls die umfassende und granulare Steuerung, die für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen effektiver Sicherheit und flexibler Nutzung nötig ist.
Mit einer NGF lassen sich hingegen breit gefächerte Richtlinienoptionen umsetzen. Sie kombiniert den Schutz der Netzwerkgrenzen mit Benutzer-, Anwendungs- und Inhalts-spezifischer Steuerung, speziell mit Blick auf die Analyse von ein- und ausgehendem Traffic.
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