Blackberry Bridge für RIM-Tablets

Wie Blackberry-Smartphone und Playbook sicher per Bluetooth kommunizieren

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Integration ins Unternehmen

Aktuell gibt es für das Blackberry Playbook noch keine Verwaltungssoftware – weder auf dem Gerät noch für den Einsatz im Unternehmen. Die Blackberry Bridge soll diese Funktionen übernehmen, bis RIM eine passende Lösung liefert.

Bis dahin wird stattdessen das Smartphone verwaltet. Ein Beispiel für die Integration ist, dass die Bridge ein im Smartphone hinterlegtes Passwort abgefragt wird, bevor man auf die Bridge-Apps zugreifen kann. Wird das Passwort öfter falsch eingegeben, sperrt sich das Smartphone und löscht je nach Konfiguration alle gespeicherten Daten.

Die Bridge selbst speichert dabei, abgesehen vom verschlüsselten Cache, keine Daten auf dem Tablet ab. Sobald die Bluetooth-Verbindung abbricht, sperren sich die Applikationen der Bridge, ein Zugriff auf die Daten ist nicht mehr möglich.

Eine wichtige Ausnahme gibt es allerdings: Anhänge in E-Mails lassen sich über das Playbook weiterbearbeiten und auch auf dem Gerät speichern. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass diese Informationen im Falle eines Diebstahls in die falschen Hände geraten.

Als Gegenmaßnahme kann man auch im Tablet selbst ein Passwort setzen. Dieses Kennwort wird an zwei Stellen abgefragt: Wenn der Nutzer das Gerät einschaltet und wenn per USB auf die Daten des Playbook zugegriffen wird. Zudem sollte man ein zweites Kennwort setzen, wenn die WiFi-Freigabe, also der Zugriff auf die Daten des Tablets über das WLAN, aktiviert wird.

Blackberry Bridge in der Praxis

Das Bridge-System funktioniert im Alltag überraschend gut. Sobald das Tablet ein eingerichtetes Smartphone in Bluetooth-Reichweite findet, verbinden sich die beiden Plattformen und die Bridge-Apps werden für den Nutzer aktiviert.

Selbst für technisch weniger versierte Nutzer ist das Setup einfach. Die Smartphone-App lässt sich aus der Blackberry AppWorld herunterladen und installieren oder wird alternativ über den BES an die Geräte geschickt.

Anschließend führt ein Assistent auf dem Tablet durch das Setup. Der große Vorteil ist, dass die Endnutzer keinerlei Konfiguration des Postfachs vornehmen müssen. Solange der Blackberry richtig konfiguriert ist, ist die Bridge innerhalb von Minuten eingerichtet und aktiv.

Inhalt

  • Seite 1: Blackberry Bridge setzt auf Bluetooth
  • Seite 2: Integration ins Unternehmen
  • Seite 3: Mögliche Bluetooth-Attacken und Gegenmaßnahmen

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