Unerwünschte Web-Inhalte vom Netzwerk fernhalten

Zehn Tipps für effektives URL-Filtering

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4. Manuelle Filteroptionen nutzen

Vorgefertigte Listen bilden die Grundlage. Für die Feinabstimmung sind jedoch Regeln erforderlich, die auf die speziellen Anforderungen eines Unternehmens abgestimmt werden. Daher sollte ein URL-Filter dem Nutzer die Möglichkeit geben, eigene White und Black Lists zu erstellen.

5. Flexible Prüfregeln für gefährliche Inhalte

Für die weitere Feinabstimmung eines URL-Filters sind granulare Regeln erforderlich. Sie erlauben es, ausgewählte Funktionen einer Website zu blockieren. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise File-Sharing-Dienste ausfiltern. Bei der Auswahl eines URL-Filters sollte der Nutzer darauf achten, dass dieser den Internetverkehr auf Ebene der Web-Adressen (URL) analysiert, also den Datenverkehr entschlüsselt, untersucht und erneut verschlüsselt.

6. Information der Nutzer über blockierte Inhalte

Ein kleines aber wichtiges Detail eines URL-Filters: Er sollte die Nutzer darüber informieren, wenn bestimmte Inhalte blockiert werden. Das verhindert unnötige Anrufe beim Support. Individuelle Rückmeldungen teilen dem User mit, weshalb bestimmte Sites nicht zugänglich sind. Bei einigen Systemen kann der IT-Fachmann zudem aus einer Liste von Templates die passenden Antworten auswählen.

7. Auf integrierte Regelwerke achten

Problematisch sind Web-Filtersysteme, die den Nutzer dazu nötigen, separate Regeln (Policies) für HTTPS- und HTTP-Proxies zu erstellen. Das kostet Zeit und erhöht das Risiko von Fehleingaben. Besser sind Systeme, die alles in einem bieten: das Filtern von Web-Inhalten, die Identifizierung von Anwendungen sowie Kontrollmechanismen.

8. Mehrere Techniken kombinieren

IT-Sicherheitsfachleute sollten die Möglichkeit haben, URL-Filter mit anderen Techniken zu kombinieren. Solche Optionen stellen beispielsweise Next Generation Firewalls zur Verfügung. Dazu folgendes Beispiel: Ein Unternehmen möchte den Zugriff auf externe Web-Mail-Server blockieren. Das geht zum einen mit Sicherheitssystemen, die die entsprechenden Anwendungen identifizieren, zum anderem mit URL-Filtern. Die erstgenannten Lösungen identifizieren private Web-Mail-Server, URL-Filter dagegen öffentliche Server.

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