Neues eBook „DSGVO – ein Jahr danach“ Bilanz und Evaluierung der Datenschutz-Grundverordnung
Auch zwölf Monate nachdem die DSGVO zur Anwendung gekommen ist, gibt es noch einiges bei der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung zu tun. Das neue eBook zeigt auf, wo die Unternehmen in Deutschland stehen und welche weitere Entwicklung bei der DSGVO zu erwarten ist. Nicht nur die Unternehmen werden auf den Prüfstand gestellt, sondern auch die DSGVO.
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Unternehmen machen keinen Fortschritt bei der Digitalen Transformation, so das Fazit der aktuellen Studie „Digital Transformation Index (DTI) 2018“ von Dell Technologies. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Entscheider sich in einer Art „Desillusionierung“ befinden, wobei 91 Prozent meinen, durch dauerhafte Hindernisse eingeschränkt zu werden. Auf Platz 1 der Hindernisse, die genannt wurden, liegt Datenschutz und Cyber-Sicherheit (34 Prozent), in 2016 befand sich der Datenschutz noch auf Platz fünf der Hindernisse. Es liegt auf der Hand, was zu der neuen Platzierung des Datenschutzes geführt hat: die Datenschutz-Grundverordnung.
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DSGVO ist eine Zeitenwende im Datenschutz
Der TÜV Rheinland betont dagegen die positiven Auswirkungen der DSGVO: „Obwohl es langsam anläuft und die ersten verhängten Geldbußen eher niedrig waren, steht fest, dass die DSGVO den Datenschutz nicht nur in der EU, sondern weltweit maßgeblich beeinflussen wird“, so der TÜV Rheinland. „Für die meisten Branchen wird es einfach preiswerter sein, ihre Produkte und Dienstleistungen so zu entwickeln und zu gestalten, dass sie den höchsten weltweiten Standards entsprechen, anstatt sich auf geografisch begrenzten Datenschutz zu beschränken.“
DSGVO bereitet weiterhin Probleme
Viele Studien legen Lücken in der betrieblichen Datenschutz-Organisation offen, die Umsetzung der DSGVO ist keineswegs abgeschlossen. Die vom Research- und Analystenhaus techconsult durchgeführte Studie „DSGVO-Index“ zum Beispiel zeigt Defizite bei der Umsetzung der technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOM), die im Rahmen der DSGVO die Datensicherheit auf technischer und organisatorischer Ebene sicherstellen sollen.
Einige Beispiele: Nur knapp die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen gewährleisten die permanente Verfügbarkeit ihrer Systeme. Zudem geben lediglich 33 Prozent der Befragten an, eine Datenschutzmanagement-Lösung zur Steuerung relevanter Prozesse einzusetzen. 37 Prozent der befragten Unternehmen haben keine Prozesse für den Ernstfall eingeführt, um im Falle von Datenschutzverstößen bestmöglich zu reagieren. Von den Befragten haben 34 Prozent keine Schulung erhalten und wissen deshalb nicht, wie sie mit personenbezogenen Daten genau umzugehen haben, obwohl sie mit diesen arbeiten. Zudem wird in 23 Prozent der befragten Unternehmen der Grundsatz der Datenminimierung nicht berücksichtigt, also mehr Daten als für den Zweck nötig erhoben und verarbeitet.
Ein Statusbericht zur DSGVO
Das neue eBook „DSGVO – ein Jahr danach“ untersucht, welche Befürchtungen zur DSGVO nicht eingetreten sind, aber auch, zu welchen Problemen die kursierenden Fehlinformationen zur DSGVO geführt haben. Ebenso werden die Datenschutz-Baustellen, die es noch in deutschen Unternehmen gibt, genauer untersucht.
Dabei betrachtet das eBook auch den Umstand, dass die DSGVO einer weiteren Entwicklung unterworfen ist. Die Aufsichtsbehörden veröffentlichen Informationen zur genaueren Auslegung und Umsetzung, neue Instrumente für den Datenschutz werden entwickelt und nicht zuletzt wird es auch eine Evaluierung der DSGVO geben. Die DSGVO bleibt ein wichtiges Thema und darf nicht als abgeschlossenes Projekt missverstanden werden. Deshalb nennt das eBook „DSGVO – ein Jahr danach“ auch konkrete Punkte, die Unternehmen in aller Regel noch angehen müssen.
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