Sicheres Android-Smartphone vorgestellt Blackphone soll Überwachung durch NSA verhindern
Geeksphone und Silent Circle, die Macher hinter dem „Privatsphären-Smartphone“ Blackphone, haben auf dem Mobile World Congress den Schleier um das neue sichere Smartphone auf Android-Basis gelüftet.
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Als Reaktion auf den Überwachungsskandal der NSA und die Snowden-Enthüllungen hatten im Januar die amerikanischen Sicherheitsexperten von Silent Circle und die spanischen Smartphone-Entwickler von Geeksphone das Blackphone als sicheres Kommunikationsgerät angekündigt.
Am Montag wurde das Gerät auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt. Ab sofort sind Preis, Hardware-Ausstattung und installierte Software bekannt, bereits jetzt kann das Blackphone für knapp 749 US-Dollar oder 545 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll im Juni 2014 erfolgen, dann ist das Smartphone auch bei ausgewählten Providern erhältlich.
Hardware auf aktuellem Stand
Im Inneren des Android-basierten Smartphones arbeitet eine Quad-Core-CPU, getaktet mit zwei GHz. Zwei GByte RAM stehen für den Arbeitsspeicher bereit, Nutzer können Informationen integrierten 16 GByte Speicherplatz ablegen. Fraglich ist, ob das Blackphone externe Speicherkarten aufnehmen kann. Die Datenübertragung dürfte dafür nicht enttäuschen, im Gerät stecken Funkmodule für LTE und HSPA+, letzteres ist zu 3G und 2G abwärtskompatibel.
Das Blackphone verfügt über Front- und Rückkamera, diese nimmt Bilder mit bis zu acht Megapixeln auf. Beim Display haben sich die Macher für einen IPS-Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll entschieden. Die Auflösung wurde noch nicht genannt, ein HD im Namen lässt aber auf mindestens 720p hoffen.
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