Cybersecurity-Plattform vorgestellt Claroty xDome sichert cyber-physische Systeme
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Claroty ist auf die Sicherheit cyber-physischer Systeme (CPS) spezialisiert und bietet mit xDome ab sofort eine cloud-basierte Cybersecurity-Plattform an. Sie soll die Resilienz und Zuverlässigkeit von CPS stärken sowie Modernisierungen ermöglichen.

Bedarf an derartigen Lösungen besteht, wie die Marktforscher von Gartner bestätigen: Sie erwarten, dass 80 Prozent der Betreiber kritischer Infrastrukturen bis 2024 ihre isolierten Sicherheitslösungen aufgeben werden. Stattdessen sollen verstärkt hyperkonvergente Angebote zur Absicherung cyber-physischer und IT-Risken zum Einsatz kommen.
An dieser Stelle setzt Claroty mit xDome an. Die Plattform soll die gesamten CPS-Sicherheitsprozesse für Unternehmen unterstützen und dabei unabhängig von Art der CPS, Reifephase oder Netzwerkarchitektur agieren.
Funktionen im Überblick
xDome bietet unter anderem tiefgreifende Asset-Erkennungsfunktionen, um eine vollständige XIoT-Bestandsaufnahme zu ermöglichen. Dabei werden mehrere Methoden kombiniert, die jeweils auf die individuellen Anforderungen der Umgebung zugeschnitten sind. Statt auf passive Überwachung zu setzen, nutzt xDome zusätzlich andere Verfahren, wie zum Beispiel aktive Abfragen ohne lokal auszurollende Hardware. Kunden sollen dadurch eine effektive Bestandserfassung bekommen und gleichzeitig die Skalierbarkeit einer SaaS-Lösung nutzen können.
Die xDome-Plattform schließt Schwachstellen, indem sie jede Anlage mit den Erkenntnissen der Claroty-Forschungsabteilung „Team82“ und bekannten Problemen korreliert. Dies ermöglicht individuelle Risikobewertungen und gezielte Empfehlungen. Netzwerksegmentierungskontrollen schützen zusätzlich vor eskalierenden Risiken. xDome definiert die nötigen Richtlinien klar, wodurch sie anschließend automatisch und sicher in der bestehenden Infrastruktur einsetzbar sind.
Die Claroty-Plattform ermöglicht Anwendern zudem, Angriffsvektoren schnell zu erkennen und zu beseitigen. Erste Indikatoren bekannter und unbekannter Bedrohung lassen sich schnell identifizieren und Reaktionen einleitet. Diese Funktionen sind in bestehende SOC-Tools und -Workflows integrierbar.
Prävention statt Reaktion
„Auch wenn die Asset-Erkennung eine Notwendigkeit ist und die Grundlage für die Sicherheitsstrategie bildet, liefert sie allein keinen echten Wert“, erklärt Claroty-CEO Yaniv Vardi. Durch die Ergänzung von Bestandsinformationen mit Schwachstellen- und Risikomanagement wären Unternehmen in einer wesentlich besseren Position. Sie können laut dem Experten nicht nur auf bereits im Netzwerk bestehende Cyberbedrohungen und -vorfälle reagieren, sondern deren Auftreten proaktiv verhindern.
„Diese Neuausrichtung ist von entscheidender Bedeutung für das Erlangen von Resilienz im operativen und Cyber-Bereich. Genau hierbei unterstützt xDome unsere Kunden, denn vorbeugen ist immer besser als heilen“, so Vardi.
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