In Sachen Hochverfügbarkeit empfiehlt es sich, redundante Strukturen aufzubauen und diese kontinuierlich zu überwachen.
(Bild: Thomas Joos / Microsoft)
4. Keine ausreichende Hochverfügbarkeit
Nicht alle Cloudanbieter stellen die Hochverfügbarkeit im Rechenzentrum sicher. Fällt ein Rechenzentrum oder ein Clouddienst aus, muss sichergestellt sein, dass alle wichtigen Anwendungen im Unternehmen noch zur Verfügung stehen. Auch Wartungsarbeiten müssen in diesem Bereich geplant werden, vor allem dann, wenn die Rechenzentren in anderen Zeitzonen positioniert sind. Außerdem sollte überprüft werden, welche Verfügbarkeit der Anbieter seinen Kunden garantiert.
5. Nicht effiziente Berechtigungsmodelle
In lokalen Netzwerken sind Berechtigungen häufig in Verzeichnissen wie Active Directory festgelegt. Das ist in der Cloud anders. Hier gibt es zwar Clouddienste, wie Microsoft Azure Active Directory, allerdings sind diese oft mit weiteren Kosten verbunden und selten so effizient steuerbar wie lokale Verzeichnisse. Dazu kommt, dass die Berechtigungsmodelle vieler Cloudanbieter nicht zu allen Unternehmen passen. Hier gilt es vor der produktiven Verwendung einer Cloudlösung genau zu planen, welche Benutzer Rechte erhalten, welche Administratoren verwalten dürfen und welche Berechtigungen die einzelnen Benutzer oder Gruppen erhalten sollen.
6. Hacker-Angriffe
Clouddienste sind häufig gezielt im Fokus von Hackerangriffen. Da sich Unternehmen nicht innerhalb der Cloud abschotten können, sind sie von den Sicherheitslösungen des Cloudanbieters abhängig. Wir der Anbieter gehackt, besteht die Gefahr, dass auch alle Daten des eigenen Unternehmens verloren gehen. Aus diesem Grund sollte bei Vertragsabschluss auch genau geprüft werden, welche Sicherheitseinstellungen der Anbieter gegen Hacker getroffen hat.
7. Falscher Dienstleister mit fehlenden Funktionen und instabilen Anbindungen
Unternehmen sollten nicht auf falsche Versprechen des Cloudanbieters hereinfallen. Sind nach dem Vertragsabschluss wichtige Funktionen nicht verfügbar oder lassen sich interne Systeme des Unternehmens nicht in der Cloud nutzen, ist schnell guter Rat teuer. Denn bis ein Wechsel aller notwendigen Daten und Dienste zu einem anderen Anbieter durchgeführt wurde, können zahlreiche Kosten entstehen. Unternehmen sollten also exakt planen, ob alle internen Arbeitsabläufe einer Cloudanwendung genau so funktionieren, wie es notwendig ist. Auch der Support des Anbieters sollte getestet werden sowie die generelle Verwaltbarkeit der Umgebung. Ist der Wechsel erst vollzogen lassen sich solche Fehlplanungen nur schwer wieder rückgängig machen.
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Stand vom 30.10.2020
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