Europäische Ermittler haben nach Angaben von Europol ein wichtiges Netzwerk für Cyberkriminalität gestoppt. In zehn Ländern seien 15 Server ausgeschaltet worden, die die Anonymität von Kriminellen im Internet gesichert hätten, teilte Europol am Dienstag in Den Haag mit.
Laut Europol war der seit 2008 bestehende Dienst VPNLab.net besonders bei Cyberkriminellen beliebt.
(Bild: Vogel IT-Medien)
Kriminelle hätten die Infrastruktur des Dienstes VPNLab.net für schwere Cyber-Verbrechen genutzt, um keine Spuren im Internet zu hinterlassen. Die Aktion fand bereits am Montag den 17. Januar unter Federführung der Polizeidirektion Hannover statt. Sie wurde unter anderem durch das FBI in den USA sowie durch Ermittler in Großbritannien und der Ukraine unterstützt.
Die Strafverfolgungsbehörden führten in Deutschland, den Niederlanden, Kanada, der Tschechischen Republik, Frankreich, Ungarn, Lettland, der Ukraine, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich eine koordinierte Aktion durch. Dabei konnten 15 Server von VPNLab.net beschlagnahmt oder gestört werden, so dass der Dienst nicht mehr länger verfügbar ist.
VPNLab.net bestand nach Angaben von Europol seit 2008. Der Dienst war „besonders populär bei Cyber-Kriminellen“, so teilte Europol mit, da er auch ein doppeltes VPN mit Servern in mehreren Ländern anbot. „Sie konnten die Dienste nutzen, um ihre Verbrechen zu begehen ohne Angst, von den Behörden entdeckt zu werden.“
Der Provider war bei der Aufklärung von verschiedenen Fällen ins Visier der Ermittler geraten. So hatten Täter die Dienste von VPNLab.net etwa für die Verbreitung von schädlicher Software genutzt. Europol schätzt, dass mehrere schwere Cyber-Attacken verhindert werden konnten.
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Stand vom 30.10.2020
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