Auszeichnung für Forscher Fälschungssichere biometrische Unterschrift
Forscher haben eine fälschungssichere biometrische Unterschrift entwickelt, die auch forensische Merkmale aufzeichnet. Auf der CeBIT wurden die Forscher mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgezeichnet.
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Eine Unterschrift fälschungssicher machen: Mit der digisign-Technik kann eine digitalisierte Unterschrift von Computern ebenso sicher einer Person zugeordnet werden, wie bisher durch forensische Schriftsachverständige. Beim Unterschreiben mit einem digitalen Stift, auf einem mit einem kaum sichtbaren Muster bedruckten Papier, werden zu einer Unterschrift auch forensische Merkmale aufgezeichnet.
Bei einem Betrugsverdacht können die gesicherten biometrischen Daten als Referenzmaterial herangezogen werden, um die Echtheit der Unterschrift forensisch zu prüfen. Entwickelt wurde das Verfahren in Zusammenarbeit mit dem DFKI-Forschungsbereich Wissensmanagement in Kaiserslautern.
Mit den DFKI-Wissenschaftlern arbeitet digipen technologies seit Jahren gemeinsam erfolgreich an sicheren forensischen Analyseverfahren, die mit einer digitalen Stifttechnologie, sowohl auf Papier als auch auf Tablet-PC eine spezifische Erfassung, sichere Archivierung und verlässliche Wiedererkennung von Handschriften ermöglichen
Für ihre Entwicklung wurden auf der CeBIT Markus Weber, Entwicklungschef bei digipen technologies, und DFKI-Wissenschaftler mit dem 20.000 Euro dotierten dritten Preis ausgezeichnet. Überreicht hat die Auszeichnung Bundesforschungsministerin Prof. Wanka. Bei digisign handelt es sich um eine Ausgründung aus dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Insgesamt wurde der Preis an drei Entwicklungen aus dem Umfeld der Datensicherheit, Nutzerfreundlichkeit und digitaler Geschäftsverkehr verliehen.
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