Fujitsu gewährte auf der CeBIT 2014 erstmals einen Einblick in das IT-Sicherheitskonzept „Digitale Souveränität“. Deutsche Fujitsu-Standorte befassen sich seit Jahren mit der Grundlagenforschung für die Idee einer gekapselten Anwendungsumgebung. Das Projekt wird den deutschen Datenschutzbestimmungen gemäß aufgebaut.
Mit dem Projekt „Digitale Souveränität“ will Fujitsu den Zugriff auf Endgeräte, Server und Datenkanäle umfassend absichern.
(Bild: Andres Rodriguez - Fotolia.com)
„Tut mir leid, aber der Ihnen angekündigte Ansprechpartner kann leider nicht an diesem Gespräch teilnehmen.“ Abgesehen von einer morgendlichen Stau-Warnung (bei gleichzeitiger Bestreikung der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe) sind das die Worte, die man als Journalist im Rahmen der CeBIT wohl am wenigsten hören möchte.
Im Falle von Fujitsu musste man in diesem Jahr aber Verständnis zeigen: Zahlreiche Volksvertreter gaben sich am Messestand die Klinke in die Hand, um einen Einblick in das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Digitale Souveränität“ zu erhalten. Außerdem hatte Michael Erhard, Head of Communications bei Fujitsu Central Europe, mit dem neuen Gesprächspartner für adäquaten Ersatz gesorgt.
Arwed Anger, seines Zeichens Senior Projektmanager Technology Integration Services, erläuterte auch gleich, warum das Projekt so interessant für die hiesigen Politiker war und ist: Es soll Daten- und IT-Sicherheit nach deutschem Datenschutzrecht ermöglichen, ohne bestehende Quasi-Standards zu ersetzen. Man vertraut größtenteils auf bestehende Hardware und IT-Infrastrukturen.
Eigene Entwicklungsumgebung für sichere Apps
Das Projektziel ist eine hochsichere, gekapselte Software-Architektur, die vom Endgerät über die Datenübertragung bis hin zum Rechenzentrum einen übergreifenden Schutz gewährleisten soll. Möglich macht dies unter anderem ein eigener App-Marktplatz („Trusted Store“), über den beispielsweise Behörden oder auch Banken ihre Anwendungen bereitstellen können.
Als Programmiergerüst (Framework) für die Applikationen kommt ausschließlich eine von Fujitsu entwickelte Entwicklungsumgebung in Frage. Unsichere Programmiersprachen – insbesondere solche, die auf Echtzeit-Interpretern aufbauen – dürfen aus Sicherheitsgründen nicht genutzt werden. Innerhalb des Ökosystems wird grundsätzlich alles verschlüsselt, so Anger.
Stand vom 30.10.2020
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