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Mobile Device Management mit Samsung Knox
Mit Knox gibt Samsung den Unternehmen die Möglichkeit, flexibel gegenüber den „Millenials“ aufzutreten: In der Security Policy wird schlichtweg definiert, dass für geschäftliche Zwecke ein Container auf dem Gerät angelegt wird, über den das Unternehmen die Kontrolle hat. Dieser Teil des Mobilgeräts lässt sich über die Cloud verwalten, alternativ bietet Samsung auch On-Premise- und Partnerlösungen an.
Auf diesem Weg kann der IT-Administrator beispielsweise sicherstellen, dass der geschützte Bereich nur per Zwei-Faktor-Authentifizierung zugänglich ist. Neben einem Passwort kann dann beispielsweise der Fingerabdruck zur Identifizierung des Nutzers dienen. Die Android-Struktur wurde außerdem um wichtige Funktionen für Unternehmen erweitert, darunter VPN, Single-Sign-on und Integritätsmanagement.
Für das Mobile Device Management werden erweiterte APIs (Programmierschnittstellen) bereitgestellt, die eine Anpassung auf andere MDM-Suiten erlauben. Um die Kompatibilität zu bestehenden Infrastrukturen zu gewährleisten, werden die MDM-Suiten von Airwatch, MobileIron, SON, Citrix und SAP unterstützt.
Weitere Sicherheitsfunktionen
Auf Kernel-Ebene arbeiten Samsung-Geräte mit der Zugriffskontrollfunktion „SELinux“ (Security-Enhanced Linux, sicherheitsverbessertes Linux). Eine Ebene darunter, im Boot Loader, baut Samsung auf eine anpassbare Secure-Boot-Funktion. Diese verhindert unter anderem, dass sich unautorisierte Software auf dem Gerät festsetzt.
Auf Hardware-Ebene kommt TIMA (TrustZone-based Integrity Measurement Architecture, z.Dt.: Vertrauenszonen-basierte Integritätsprüfungs-Architektur) zum Einsatz. Im TIMA Keystore finden sich die kryptographischen Schlüssel für den Knox-Zugriff. TIMA stellt letztlich auch sicher, dass die Knox-Schlüssel nur freigegeben werden, solange die originale Kernel-Version ausgeführt wird. Weitere Details hierzu finden sich auf der Knox-Webseite von Samsung.
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