Vom Rechenzentrum in die Cloud IT-Security wird zur Netzwerkfunktionalität
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Das Systemhaus Telonic migriert die Sicherheit in die Cloud und stellt sie als ein Cloud Area Network (CAN) zur Verfügung. Über dieses Modell, so der Spezialist für IT-Sicherheit und Netzwerke, sei jederzeit für das aktuell am höchsten erreichbare Sicherheitsniveau gesorgt.

Corona hat die Arbeitswelt in kurzer Zeit massiv verändert und Dezentralisierung durch Homeoffice oder Shared Desks zum neuen Standard gemacht. Dem müsse auch die Sicherheitsarchitektur in der IT folgen, sagt Telonic-Geschäftsführer Andreas Schlechter und erläutert: „Der Ankerpunkt früher war das Rechenzentrum, um das sich quasi alles gedreht hat. Heute sind Unternehmen – ob Mittelstand oder Großindustrie – längst in der Cloud, während die Mitarbeiter zu Hause sitzen und sich das WLAN mit dem Fernseher, dem Staubsauger und anderen Geräten ohne jede Sicherheitseinstufung teilen müssen. Die Risiken durch externe Angriffe, die heute automatisiert ablaufen, kann man sich leicht ausmalen.“ Das Systemhaus migriere mit führenden Tools die Sicherheit in die Cloud und stelle sie als ein Cloud Area Network (CAN) zur Verfügung. Damit gehöre das Unternehmen zu den ersten, die bereits eine umfassende Lösung für Secure Access Service Edge (SASE) in Deutschland ausliefern können. Den Begriff SASE hat das Analystenhaus Gartner geprägt und bezeichnet damit ein Modell, das Security als Netzwerkfunktionalität definiert und als Cloud-Service ausliefert – analog zum Modell des Cloud Area Network von Telonic.
Rundumschutz
Die Sicherheit werde dabei zum integralen Bestandteil eines Netzwerkes, egal von wo der Zugriff erfolgt oder welche Anlagen, Endpoints oder Geräte angeschlossen werden. „Es ist ein wenig wie im Straßenverkehr: Wir haben viel Mühe in die Absicherung der Fahrzeuge gesteckt, aber die Straßen komplett vergessen. Jetzt haben wir in der IT die mitdenkende Straße verfügbar und reduzieren damit das Risiko deutlich“, erklärt Andreas Schlechter von Telonic. Besonders attraktiv sei das Modell für Unternehmen, die ihre eigene Hardware auf ein Minimum reduzieren möchten: Denn egal wo die Serverkapazitäten lägen, über das SASE- oder CAN-Modell sei jederzeit für das aktuell höchsterreichbare Sicherheitsniveau gesorgt. Viele der Technologien aus den vergangenen Jahren hätten indes neue Herausforderungen an die Security gestellt. So vereinfache der Anschluss per SD-WAN beispielsweise die Konfiguration eines VPN-Split-Tunnels – allerdings müsste idealerweise jeder einzelne Standort eine eigene Firewall bekommen. Die Anschaffung und Administration dieser Geräteflut sei allerdings kaum zu schaffen. CAN stelle hochverfügbare und hochperformante Datenverbindungen von Cloud zu Cloud, Cloud zu User und Cloud zu Branches, wenn gewünscht auch mit entsprechender „Security-as-a-Service“, zur Verfügung. Abgedeckt würden damit alle Modelle der WAN-Anbindung, darunter MPLS, VPN, SD-WAN und On Premise. Über die Technologie könnten WAN-Umgebungen auch Schritt für Schritt und ohne Risiko in die Cloud verlagern.
Administration wird einfacher
Das Management von Security und Netzwerk werde über die Cloud vorgenommen und habe den Vorteil, dass Administratoren Änderungen nur einmal durchführen müssten und diese anschließend an sämtlichen Lokationen ausgerollt würden. „Diese Integration von IT-Sicherheit und Networking ist eine wesentliche Weiterentwicklung des WAN und verbindet alle Stellglieder miteinander: Rechenzentrum, wenn noch vorhanden, Cloud, Filialen und Zweigstellen bis zum einzelnen Mitarbeiter daheim. Hinzu kommt, dass sowohl traditionelle WANs als auch SD-WANs so verbunden und abgesichert werden können. Es ist das erste tragfähige Konzept, das zudem wirtschaftlich ist, um Unternehmen, Remote Worker, IoT-Endpunkte und alles andere mit sicherer Konnektivität auszustatten“, sagt Andreas Schlechter. Dank der Cloud-Architektur könne das gesamte Management einer Unternehmens-IT so auch ausgelagert werden. „Mehr und mehr entscheiden sich Unternehmen, die eigene IT zukunftsorientiert arbeiten zu lassen und das tägliche Management auszulagern. Wir decken beispielsweise mit unserem Team rund um die Uhr die Sicherheit und Konnektivität vieler tausend Arbeitsplätze ab und agieren schneller, als viele Kunden es aus eigener Kraft schaffen könnten“, so der Telonic-Chef Schlechter.
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