Identity & Access Management (IAM) hat sich von einer administrativen Lösung hin in den Bereich IT-Sicherheit und Compliance entwickelt. Mit der Digitalen Transformation von Unternehmen und der technischen Evolution in der IT verändert sich die Rolle von IAM aber weiter, hin zu einem zentralen Element von Geschäftsprozessen.
Während die Änderungen bei den Authentifizierungsverfahren im Rahmen der PSD2 (European Payment Services Directive) aktuell viel Aufmerksamkeit erhalten, geht ein wesentlich heikleres Thema mit viel größeren und komplexeren Auswirkungen auf die IT-Sicherheit beinahe unter: Die verpflichtende Bereitstellung von APIs für Drittanbieter.
PSD2, die European Payment Services Directive soll Kunden bei Online-Zahlungen besser schützen, bei Zahlungen über europäische Grenzen hinweg mehr Sicherheit bieten und die Entwicklung und Nutzung von innovativen mobilen und Online-Zahlungen fördern. Damit hat die ab dem 13.01.2018 wirksame EU-Direktive auch unmittelbare Auswirkungen auf die IT-Sicherheit bei den betroffenen Payment-Providern.
In der gemeinsam durchgeführten Studie „Big Data und Informationssicherheit“ gehen KuppingerCole Ltd. und das Business Application Research Center (BARC) dem Einsatz von Big Data Anlytics im Kontext von Netzsicherheit und Betrugserkennung auf den Grund. Die Ergebnisse sind auch für Verwaltungen relevant.
Im digitalen Kundenkontakt müssen Unternehmen und Behörden für Datenschutz und eine vertrauensvolle Interaktion sorgen. Eignen sich Blockchain-basierte Verfahren, um Nutzern die volle Hoheit und Kontrolle über die von ihnen eingegebenen Daten und Informationen zu geben?
Schon oft wurden Passwörter in der IT-Welt für risikoreich und tot erklärt. Doch obwohl das erste Merkmal zutrifft, werden sie vermutlich alles andere überleben. Ansätze für sicherere Alternativen gibt es längst. Sie sind aber entweder technisch anspruchsvoller zu realisieren oder sie beanspruchen mehr Zeit als die Eingabe von Passwörtern und stoßen von daher auf weniger Akzeptanz bei den Anwendern.
Blockchain hat sicher das Potenzial zum IT-Schlagwort des Jahres, eben weil es nicht mehr nur Bitcoin-Transaktionen betrifft. Es wird sehr viel darüber geredet, geschrieben und getweetet. Manches davon ist richtig, manches nicht, wie es immer bei neuen Themen der Fall ist.
Industrie 4.0 und das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) haben die Diskussion um IT-Sicherheit befeuert. Gleichzeitig sind Fragen der Produkthaftung in vielen Unternehmen in den Fokus gerückt. Wer ist eigentlich für was verantwortlich, wenn eine Firma vernetzte Dinge vertreibt beziehungsweise selbst einsetzt?
Selten zuvor gab es so einen starken, von IT-Innovationen getriebenen disruptiven Wandel. Blockchains und Distributed Ledgers werden Geschäftsmodelle vieler Unternehmen in der Industrie 4.0 genauso massiv beeinflussen wie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Damit ändern sich auch grundlegend die Rollen der CIOs und CISOs.
Cyber-Attacken gefährden die IT-Systeme von Unternehmen und die wertvollen Daten. Vor allem nach Meldungen über neue Attacken oder nach konkreten Vorfällen im Unternehmen wird oft hektisch in neue Sicherheitssoftware investiert. Nur: Viel hilft nicht unbedingt – entscheidend ist, dass man richtig investiert.