IT-Security-Outsourcing bei der Olympiade in Peking

Olympische Sommerspiele 2008 sind durch Große Firewall geprägt

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Überwachung auch außerhalb der IT allgegenwärtig

Ein Boom während der Olympiade erlebt auch die Physikalische IT-Sicherheit, so etwa im Deutschen Haus in Peking. Die Bundesdruckerei stellt dort als offizieller Co-Partner des deutschen Teams ein hochmodernes biometrischen Zugangskontrollsystem bereit. Das Unternehmen setzt bei der Planung und Umsetzung auf neueste Verfahren und Algorithmen zur Fingerprinterfassung und –kontrolle.

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Die persönlichen Daten des Gastes werden dazu auf einer biometrischen ID-Karte und in einer korrespondierenden temporären Datenbank abgelegt. Das System ergänzen ein Portraitfoto sowie Fingerabdrücke. Erstmals im Einsatz sind innovative Display-Karten, die über ein Feld verfügen, in dem sich Informationen schreiben und abspeichern lassen. Bei der Raumobservierung von öffentlichen Veranstaltungen und Plätzen kommen zahlreiche Hightech Überwachungssysteme zum Einsatz, etwa Video Surveillance von IBM.

Die Hauptstadt Peking könnte jedoch das gleiche Schicksal wie die europäische Metropole London ereilen. Denn auch dort ist die Zahl der Kameras bereits auf mehrere Hundert Tausend angewachsen. Zum allgegenwärtigen Szenario Pekings gehören selbst mobile Überwachungsdrohnen aus der Luft. All dies könnte die Kosten am Ende enorm nach oben treiben. Experten rechnen schon heute mit einem Sicherheitsbudget jenseits der Milliardengrenze.

Seite 4: Chinas „Große Firewall“ bleibt dicht.

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