3. Angriffe auf das „Internet der Dinge“ mit tödlichem Ausgang: 2016 wird mindestens eine Fehlfunktion eines smarten Geräts schwerwiegende, tödliche Folgen haben. Obwohl es 2015 bereits Vorfälle mit gehackten Babyfonen, Fernsehern und Autos gab und obwohl sich die Menschen über die Sicherheitsrisiken im Klaren sind, nimmt die Vernetzung nahezu aller technischer Errungenschaften („Smartifizierung“) weiter ungebremst zu. So wird die Zahl vernetzter Heimgeräte in den kommenden fünf Jahren jährlich um 67 Prozent ansteigen und 2019 fast zwei Milliarden erreichen – was einer deutlich höheren Wachstumsrate als bei Smartphones und Tablets entspricht. Wegen der Vielzahl an Geräten, Plattformen, Betriebssystemen und Anwendungen sowie der bislang fehlenden gesetzlichen Bestimmungen ist ein groß angelegter Hacking-Angriff bisher nicht in Sicht. Viel größer ist die Gefahr, dass die Fehlfunktion eines smarten Geräts körperliche Schäden zur Folge hat: Je mehr Drohnen durch die Luft fliegen, je mehr Geräte im Gesundheitsbereich eingesetzt werden und je mehr (private und geschäftliche) Appliances gemeinsame Internetverbindungen nutzen, desto wahrscheinlicher werden Gerätedefekte, Hacking-Angriffe oder Missbrauch.
(Bild: Bild: Pixabay.com)
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