5. Schädliche Online-Werbung: 2015 war von einer hohen Anzahl an Malvertising-Angriffen geprägt. In der ersten Jahreshälfte wurden dazu vor allem Exploit-Kits eingesetzt: Waren im September rund 3.000 renommierte japanische Websites Opfer einer massiven Kampagne, bei der die Daten von fast einer halben Million Benutzer entwendet wurden, entdeckte Trend Micro im Februar einen Zero-Day-Exploit in „Adobe Flash“, der für entsprechende Angriffe genutzt wurde. Zwar werden auch 2016 bösartige Anzeigen ihre Opfer finden, doch scheint es hier zum ersten Mal eine Verbesserung zu geben: Weil immer mehr Anwender Online-Werbeblocker nutzen – allein in den USA ist es fast jeder Zweite (48 Prozent), weltweit stieg dieser Wert um 41 Prozent an –, werden Online-Werbetreibende ihre Anzeigenstrategien ändern. Die zunehmende Verbreitung von Werbeblockern zwingt Cyberkriminelle dazu, neue Angriffswege zu suchen, was wiederum zu weniger schädlichen Werbeeinblendungen führen wird.
(Bild: Bild: Pixabay.com)
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