Cyberangriffe abwehren Sophos führt Incident Response Retainer ein
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Ein neuer Pauschalvertrag soll den bürokratischen Aufwand reduzieren und durch ein Incident-Response-Team (IR) aktive Angriffe schneller untersuchen. Sophos bietet über das weltweite Partnernetzwerk den neuen Dienst „Sophos IR-Retainer“ an.

Trotz Investitionen in Cybersicherheits-Tools haben Unternehmen mit Sicherheitsverstoßen zu tun. „Der Umgang mit unerwarteten Cyberangriffen ist zeitaufwändig, beschwerlich und stellt eine große finanzielle Belastung dar“, so Chris Kissel, Research Vice President, Security and Trust Products, IDC. Ein erfahrenes Incident-Response-Team (IR) kann helfen, Auswirkungen eines Angriffs abzumildern und Zeit sowie Kosten zu sparen.
Zugang zum Incident Response Service
Der Retainer soll laut Hersteller in erster Linie den Unternehmen dabei helfen, schnell auf aktive Angriffe zu reagieren. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, von komplexen und herstellerübergreifenden Computerumgebungen oder neuen Anforderungen an Cyberversicherungen eine Stütze. „Vorbereitet zu sein ist eine Schlüsselkomponente für Cyberresilienz“, sagt Rob Harrison, Vice President, Product Management bei Sophos.
Die Lösung will außerdem schnellen Zugang zum Incident Response Service zum Festpreis bieten, der 45 Tage 24/7 Sophos MDR (Managed Detection and Response) umfasst. Externe Schwachstellen-Scans und Anleitungen zur Vorbereitung auf kritische Cybersecurity-Situationen sind in der Pauschale enthalten.
Erhältlich ist der Sophos IR-Retainer in drei Stufen über Sophos-Partner und weltweit für alle Kunden, die das Sophos-Portfolio mit Endpoint-, Netzwerk-, E-Mail- und anderen Sicherheitsprodukten oder Sophos MDR Essentials nutzen. Er ist auch für Nicht-Sophos-Kunden verfügbar. Für bestehende Sophos-Kunden sind zusätzlich Endpoint-Konfigurationsüberprüfungen und Geräte-Audits in dem Angebot enthalten. Zudem bietet Sophos das Paket MDR Complete an, welches einen umfassenden Incident Response Service beinhaltet.
Verweildauer der Angreifer deutlich kürzer
Dass eine schnelle Reaktionszeit immer wichtiger wird, zeigt der „Sophos Active Adversary Report 2023 for Tech Leaders“ von August 2023. Die Zeit, in der Angreifer aufgespürt und vertrieben werden können, ist entscheidend für die Schadensbegrenzung und die Bekämpfung von Datenverletzungen und Ransomware.
Der Active Adversary Report belegt, dass die durchschnittliche Verweildauer von Angreifern (Zeit vom Beginn eines Angriffs bis zu seiner Entdeckung) weiter sinkt, und zwar von 10 Tagen im Jahr 2022 auf acht Tage in der ersten Hälfte des Jahres 2023.
Bei Ransomware sank die Verweildauer rapide von neun auf fünf Tage. Außerdem zeigt der Report, dass die Angriffe bevorzugt nachts und am Wochenende erfolgen. Lediglich 9,6 Prozent der Ransomware-Vorfälle finden während der Geschäftszeiten statt. Die häufigste Angriffszeit ist freitags zwischen 23 Uhr und Mitternacht in den lokalen Zeitzonen der Zielunternehmen.
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