Sichere IT ist schon seit vielen Jahren ein Thema in der Industrie. Früher lag der Schwerpunkt allerdings darauf, dass die Geräte der rauen Umgebung mit Staub und Hitze standhalten. Inzwischen sollte klar sein, dass auch das Internet eine gefährliche Umgebung darstellt.
Im industriellen Umfeld muss die IT nicht mehr nur physisch robust sein, auch die IT-Sicherheit spielt eine große Rolle.
(Bild: Mimi Potter - Fotolia.com)
Betrachtet man Beschaffungsportale für IT-Lösungen, die Industrieunternehmen nutzen, findet man unter den Auswahlkriterien durchaus wichtige Sicherheitseigenschaften wie „stoßfestes Gehäuse“, „Staubresistenz“, „spritzwasserfest“ oder „Feuchtigkeitsresistenz“. Eine sogenannte „Rugged IT“ ist speziell ausgestattet und geeignet, den besonderen Bedingungen im industriellen Umfeld gerecht zu werden.
Für industrielle Einsatzbedingungen werden IT-Lösungen benötigt, die besonders geschützt sind. Ein Beispiel für ein robustes Tablet ist das Panasonic Toughbook U1 Ultra. Zusätzlich zu den Schutzfaktoren wie einem sicheren Gehäuse sollte immer auch an den Schutz gegen Cyber- Attacken gedacht werden, die gerade im Bereich industrieller Anlagen und Betriebe zunehmen.
(Bild: Panasonic)
Die sicheren Gehäuse sollen die Rechner und Datenspeicher vor Beschädigung schützen. Ohne weiteres wird die stoßfeste und staubunempfindliche IT aber den Bedrohungen für die Vertraulichkeit und Integrität der Daten und für die Ausfallsicherheit der Prozesse nicht gerecht. Der Einkauf muss deshalb auf weitere Sicherheitseigenschaften achten.
Umfragen unter Industrieunternehmen zeigen, dass die IT tatsächlich nicht nur durch Stürze, Staub und Wasser bedroht ist: IT-Sicherheitsmängel führten bereits Mitte 2014 bei mehr als jedem fünften Industrieunternehmen (21 Prozent) zum Verlust von geistigem Eigentum, so das Ergebnis einer weltweiten Umfrage von Kaspersky Lab und B2B International.
Der Datenverlust wurde seinerzeit bei 23 Prozent der Unternehmen durch Schadprogramme verursacht. Weitere Ursachen waren die Ausnutzung von Softwarefehlern (8 Prozent), Eindringen in das Firmennetzwerk (8 Prozent), Verlust von mobilen Geräten (5 Prozent) sowie zielgerichtete Angriffe (3 Prozent). Auf die zusätzlichen Risiken sollten die Sicherheitskonzepte in industriellen Betrieben und Anlagen umgehend ausgerichtet werden.
BSI-Kompendium hilft bei der IT-Sicherheitsplanung
Die Risikoanalyse und Definition entsprechender Sicherheitsmaßnahmen für die industrielle IT sind komplex, die Industrieunternehmen gleichzeitig meist recht unerfahren mit diesen Themen. Deshalb sind Leitfäden und Kompendien wichtig, die den Industrieunternehmen bei IT-Sicherheitsfragen eine Starthilfe und Unterstützung anbieten.
Zu nennen ist hier zum einen NIST Special Publication 800-82 (Guide to Industrial Control Systems (ICS) Security). Hier findet man nach einer Einführung zu Industrial Control Systems auch Hinweise zu den ICS-Besonderheiten, -Risiken und -Schwachstellen, ein Modell zum Aufbau eines Sicherheitsprogramms für ICS, spezielle Ausführungen zu den Netzwerkrisiken im industriellen Umfeld und dann eine Liste der erforderlichen Sicherheitskontrollen.
Für deutsche Unternehmen besonders interessant ist das „ICS-Security-Kompendium“ des BSI.
(Bild: Archiv)
Für deutsche Unternehmen besonders interessant ist aber auch das ICS Security Kompendium des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). Das ICS Security Kompendium richtet sich sowohl an IT-Sicherheits- als auch ICS-Experten und bietet einen wertvollen Zugang zum Thema IT-Sicherheit in industriellen Steuerungsanlagen. Enthalten sind insbesondere Erläuterungen der notwendigen Grundlagen der IT-Sicherheit, der ICS-Abläufe und der relevanten Normen und Standards sowie eine Sammlung von Empfehlungen und Best Practices zur Cyber-Sicherheit, speziell für Anlagenbetreiber.
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