Video-Tipp: Windows 10 und WSUS Zentrale Update-Verwaltung für Windows 10 mit WSUS
Auch wenn Microsoft in Windows 10 neue Techniken für die Installation von Updates integriert hat, ist WSUS noch nicht am Ende. Ganz im Gegenteil: Beim Einsatz von Windows 10 spielt WSUS eine größere Rolle als zuvor, da vor allem in kleinen Netzwerken ein paar Windows 10-Rechner ganze Internetleitungen blockieren können.
Anbieter zum Thema

In Windows 10 sind die Updates deutlich größer als bei den Vorgängern. Größere Aktualisierungen, wie Windows 10 Version 1511 oder Windows 10 Version 1607 (Redstone 1, Anniversary Update) lassen sich über WSUS verteilen. Das ist sogar deutlich besser, als bei der Anbindung von Windows 10-Rechnern direkt an das Internet. Denn Windows 10 kann Updates zwar für andere Windows 10-Rechner im Netzwerk bereitstellen, ob das in größeren Netzwerken der beste Weg ist, sei dahingestellt. Besser ist es sicherlich, wenn Administratoren selbst konfigurieren welche Rechner Updates zur Verfügung stellt und verteilen kann.
Was Admins über die Bereitstellung von Updates und Upgrades für Windows 10 mit WSUS wissen müssen, zeigen wir in der Bildergalerie und im Video zu diesem Artikel.
Windows 10 Updates mit Windows Server Update Services bereitstellen
Unternehmen, die größere Aktualisierungen, wie das Anniversary Update (Version 1607) von Windows 10 bereitstellen wollen, können mit WSUS arbeiten. Dabei kann auf WSUS in Windows Server 2012/2012 R2 gesetzt werden, oder die aktualisierte Version von Windows Server 2016. Besonders wichtig ist, dass der WSUS-Server selbst auf dem aktuellsten Stand der Windows-Updates ist, da ansonsten die Installationsdateien von Windows 10-Updates nicht funktionieren. Vor allem die Entschlüsselung von ESD-Dateien auf dem WSUS-Server bereitet Probleme. Microsoft behandelt das Problem in der Knowledgebase. Für Windows Server 2012 R2 spielt außerdem das Update KB3095113 eine wichtige Rolle.
Windows 10-Updates und -Upgrades in WSUS aktivieren
Damit Windows 10-Upgrades über WSUS bereitgestellt werden können, muss bei „Produkte und Klassifizierungen“ auch die Option „Upgrades“ auf der Registerkarte Klassifizierungen aktiviert sein. Auf der Registerkarte Produkte sollten wiederum die verschiedenen Windows 10-Optionen aktiviert werden. Wichtig ist hier auch die Option „Windows 10 Anniversary Update and Later Servicing Drivers“. Muss eine der Optionen angepasst werden, dann ist auch eine erneute Synchronisierung notwendig. Mehr dazu ist in der Bildergalerie des Artikels zu sehen.
Mehr Tipps zum professionellen Einsatz von Windows Server Update Services (WSUS) finden Sie über die folgende Bildergalerie.
Artikelfiles und Artikellinks
(ID:44444682)