Android 2.3.7 Custom Firmware mit verbesserter Sicherheit CyanogenMod 7.1 kann App-Berechtigungen nachträglich einschränken

Redakteur: Stephan Augsten

Seit heute Morgen steht die stabile Version der Android Custom Firmware CyanogenMod in Version 7.1 zum Download bereit. Aus Security-Sicht besonders interessant ist die Möglichkeit, einer wissbegierigen App nachträglich einzelne Rechte zu entziehen. In diesem Artikel zeigt Security-Insider.de, wie genau das funktioniert.

Anbieter zum Thema

CyanogenMod 7 (CM7) steht für eine der leistungsfähigsten, wenn auch nicht gerade Akku-schonendsten Android-Firmwares, die von freien Entwicklern auf diversen Geräten zur Verfügung gestellt wird. Die Custom Firmware baut grundsätzlich auf den neuesten Android-Versionen von Google auf, mit Cyanogenmod 7.1 steht seit Montagmorgen deraktuelle Stable Build zum Download bereit.

Die Nachfrage nach CyanogenMod 7.1 war und ist dermaßen groß, dass die Ankündigung sogar für einen kurzzeitigen Denial of Service der CyanogenMod-Server sorgte. CM 7.1 basiert auf der Android-Version 2.3.7, die offiziell eigentlich nur für das Google-eigene Smartphone Nexus S 4G zur Verfügung steht.

Dank der Arbeit der CyanogenMod-Entwickler kommen nun 68 weitere Android-Smartphones in den Genuss des jüngsten Gingerbread-Releases. Dazu zählen auch bislang nur in der Beta-Version unterstützte Geräte wie LG Optimus Speed, Samsung Galaxy S und S2 sowie HTC Desire S, Incredible S und Incredible 2.

Neben dem Inkognito-Modus fürs Websurfen hält die Firmware eine weitere sicherheitsrelevante Funktion bereit, die allzu wissbegierige Apps und deren Entwickler in ihre Schranken weisen soll: Der Benutzer kann einer App, die möglicherweise zu viele Informationen sammelt, nachträglich bestimmte Rechte entziehen. Security-Insider.de hat diesen Vorgang in der angefügten Bilderstrecke festgehalten.

(ID:2053135)