Acronis-Umfrage: Viele Firmen sind nicht ausreichend geschützt Cyber-Schutz wird zum Grundbedürfnis
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Acronis, Global Player auf dem Feld der Datenrettung und -sicherung, hat eine weltweite Umfrage unter 3.000 seiner Kunden lanciert. Die Resultate sind bemerkenswert. Mitunter sogar alarmierend. Vor allem in der aktuellen Lage.

„Alles um uns herum hängt zunehmend von der Digitaltechnik ab, und es ist höchste Zeit, dass jeder den Cyber-Schutz ernst nimmt“, fordert Acronis-Koordinator Gaidar Magdanurov kompromissloses Handeln. „Der Cyber-Schutz wird zum fünften menschlichen Grundbedürfnis, insbesondere in dieser beispiellosen Zeit, in der viele Menschen im Home-Office arbeiten und weniger sichere Heimnetzwerke nutzen müssen.“
Acronis wertet die Resultate seiner Umfrage eindeutig: Es gebe mittlerweile eine „neue Realität“: Traditionelle Datenschutzstrategien seien nicht mehr in der Lage, mit den IT-Bedürfnissen von Einzelpersonen und Organisationen Schritt zu halten. 91 Prozent der Anwender sicherten Daten und Geräte. Dennoch verlören auch 68 Prozent Daten durch versehentliches Löschen, Hard- und Software-Fehler oder veraltete Backups.
Alleine 42 Prozent der Unternehmen hatten laut der Acronis-Studie 2019 Datenverluste mit Ausfallzeiten zu verzeichnen. Diese hohe Quote sei vermutlich darauf zurückzuführen, dass zwar annähernd 90 Prozent ihre IT-Komponenten sicherten, aber nur 41 Prozent tägliche Backups durchführten. Dies sorge für Lücken im Fall nötiger Wiederherstellung.
Üben mit der 3-2-1-Regel
Nur 15 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, ihre Daten mehrmals täglich zu sichern. 26 Prozent sichern täglich, 10 Prozent überhaupt nicht. In Deutschland geben 21 Prozent der Befragten an, ein Backup höchstens ein- bis zweimal pro Jahr durchzuführen. 38 Prozent deutscher Unternehmen sichern ein- bis zweimal pro Monat, 15 Prozent ein- bis zweimal pro Woche. Von den professionellen Anwendern, die keine Backups erstellen, glauben fast 50 Prozent, dass keine Backups notwendig seien. Zudem setzen weltweit nur 17 Prozent der Privatanwender und 20 Prozent der IT-Fachleute auf bewährte Verfahren wie Backups auf lokalen Medien und in der Cloud.
Das „Üben der 3-2-1-Backup-Regel“ sei für Firmen daher nach wie vor überlebenswichtig: Erstellung von drei Kopien der Daten, einer Primärkopie und zwei Sicherungen, davon eine an einem anderen Ort oder in der Cloud. Gleiches gelte dafür, Betriebssysteme und Anwendungen stets auf dem neuesten Stand zu halten. Veraltete Systeme erleichterten Cyberkriminellen den Zugriff. Helfen könne letztlich nur der Einsatz einer integrierten Cyber-Schutzlösung, die Backup, Anti-Ransomware, Anti-Virus, Schwachstellenanalyse und Patch-Management kombiniere.
Weitere Ergebnisse der Umfrage finden sich hier.
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