Umfrage unter IT-Verantwortlichen Datensicherheit: Identity Management ist wichtig, aber zu aufwendig

Von Bernhard Lück Lesedauer: 2 min

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Die meisten Organisationen, die eine IAM-Lösung im Einsatz haben, sehen in IAM-Systemen eine wichtige Maßnahme zum Schutz sensibler Daten, bemängeln jedoch die lange Implementierungsdauer, aufwendige Wartung und hohe Komplexität. Dies ergab eine Umfrage des IAM-Anbieters Tenfold.

Unternehmen wünschen sich IAM-Lösungen, die sich schnell installieren, leicht mit Anwendungen verbinden und mit wenig Personal effektiv nutzen lassen.
Unternehmen wünschen sich IAM-Lösungen, die sich schnell installieren, leicht mit Anwendungen verbinden und mit wenig Personal effektiv nutzen lassen.
(Bild: © – Uladzislau – stock.adobe.com)

Befragt nach den größten Herausforderungen im Einsatz ihres IAM-Systems (Identity und Access Management) nennen 37 Prozent fehlendes Fachpersonal zur Implementierung und Wartung der Software, 32 Prozent die lange Implementierungsdauer, 31 Prozent den hohen Wartungsaufwand und jeweils 29 Prozent die erforderlichen Programmierkenntnisse sowie Probleme bei der Anbindung von Systemen. Mit anderen Worten: Unternehmen wünschen sich eine IAM-Lösung, die sich schnell installieren, leicht mit Anwendungen verbinden und auch mit wenig Personal effektiv nutzen lässt.

IAM-Projekte als Endlosschleife

Sicherheit und effizientes Arbeiten unter einen Hut zu bringen – vor dieser Herausforderung stehen viele Security-Lösungen. Durch die zentrale Verwaltung von Benutzerkonten und Zugriffsrechten bieten IAM-Systeme hier enormes Potenzial zur Arbeitserleichterung. Bis es soweit ist, entwickeln sich IAM-Projekte aber häufig selbst zum Zeitfresser. Oft müssen über Jahre hinweg Schnittstellen entwickelt, Scripts geschrieben und Datensätze aufbereitet werden.

Der Grund für die langwierige Implementierung liegt im Baukastenprinzip der meisten Lösungen: Als Framework bestehend aus einzelnen Modulen müssen diese bei jedem Endkunden aufs Neue zusammengesetzt und aufwendig konfiguriert werden. Das erfordert viel Zeit, Programmierarbeit und externes Consulting, was sich auch in den Kosten der Projektphase niederschlägt.

Einsatzbereit in wenigen Wochen

Um dieses Szenario zu vermeiden und die Inbetriebnahme so einfach wie möglich zu gestalten, setzt Tenfold auf Standardschnittstellen, die die Anbindung von lokalen Windows-Diensten, Microsoft-365-Apps und Drittanwendungen ermöglichen. Tenfolds vorgefertigte Plug-ins könnten ohne Skripten oder Programmierung allein über eine grafische Oberfläche konfiguriert werden. So sei eine vollständige Inbetriebnahme in nur wenigen Wochen möglich.

Schnelle Inbetriebnahme und einfache Bedienung seien entscheidend, um die zentrale Verwaltung von Konten und Rechten auch in mittelgroßen Betrieben effizient realisieren zu können, wie Helmut Semmelmayer, VP Revenue Operations bei Tenfold, erklärt: „Durch steigende Sicherheits- und Gesetzesanforderungen führt für Firmen kein Weg mehr am Thema Identity und Access Management vorbei. Mittelständische Organisationen können aber weder Ressourcen noch IT-Fachkräfte für endlose Projektphasen entbehren. Deshalb haben wir mit Tenfold eine IAM-Lösung geschaffen, mit der Firmen jetzt Benutzer und Berechtigungen verwalten können – und nicht erst in ein paar Jahren.“

Über die Studie

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Tenfold Software 400 IT-Verantwortliche in Unternehmen ab 100 Mitarbeitern aus Deutschland und Österreich befragt. Die Umfrage fand online zwischen dem 24.05. und 05.06.2023 statt.

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