Backup und Restore sind Basisbausteine jeder Sicherheitsstrategie. Doch was macht man während Sicherung und Wiederherstellung mit der Antivirus-Software? Der Virenscanner entpuppt sich nämlich allzu oft als „Klotz am Bein“, den man nicht einfach losbinden kann.
Bei einer durchgängigen On-Access-Virenprüfung kann sich die Vollsicherung eines Rechners ganz schön hinziehen.
(Bild: Archiv)
Wertvolle Daten können auf verschiedensten Wegen verloren gehen, sei es durch zerstörerische Malware, defekte Hardware, fehlerhafte Programme oder den ungeschickten Anwender. Ein gutes Backup-Tool und ein Virenscanner bilden dementsprechend eine bewährte Kombination im Kampf gegen Datenverlust.
Ebenso wie eine permanente Überwachung durch Security-Tools gehört auch der regelmäßige Sicherungslauf zu den etablierten Maßnahmen gegen einen möglichen Datenverlust. Abhängig von der Art der Daten und dem Unternehmensrisiko kann diese Maßnahme sehr unterschiedlich eingesetzt werden.
Über ein 1:1-Backup, das laufend alle Daten sichert, über stundenweise Intervalle bis hin zur täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Gesamtsicherung des Datenträgers ist alles möglich. Wird für die Sicherungen jedoch zu viel Zeit benötigt, könnte das daran liegen, dass Backup/Restore-Konzept und Virenscanner nicht aufeinander abgestimmt sind.
Modus Operandi Virenscanner
Der klassische Virenscanner bedient üblicherweise zwei unterschiedliche Arbeitsmodi, unabhängig ob er auf einem Server oder Client abläuft. Im klassischen „On-Demand-Modus“ werden durch den Virenscanner alle Dateien überprüft. Dabei wird quasi ein Anwender simuliert, der jede Datei zur Bearbeitung öffnet und wieder schließt.
Im sogenannten „On Access Mode“ werden aktive Dateien und Prozesse auf Schadsoftware überprüft. Dies kann während sowohl während der READ- und/oder der WRITE-Bearbeitung erfolgen. Eine Datei in beiden Zuständen zu überprüfen erhöht die Entdeckungswahrscheinlichkeit, macht sich aber negativ beim Datendurchsatz bemerkbar. Schließlich wird jede Datei beim bzw. vor dem Öffnen geprüft und dann nochmals, wenn sie wieder geschrieben bzw. geschlossen wird.
Der klassische Virenscanner kann bei realen und virtuellen Systemen eingesetzt werden. Allerdings ist die Nutzung eines für virtuelle Systeme konzipierten Virenscanners zu bevorzugen. Dieser benötigt meist weniger Ressourcen (z.B. Speicherplatz auf dem Storage-System) und agiert i.d.R. performanter.
Über einen eigenen Agenten oder über eine offizielle Schnittstelle werden dabei die Daten überprüft, die zwischen Speichermedium und virtuellen System fließen. Wird in diesem Datenstrom Malware erkannt, blockiert der Virenscanner den Zugriff auf die Daten bzw. kennzeichnet diese als virulent.
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Stand vom 30.10.2020
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