Abschreckung und Sicherheit im Einkaufszentrum Grundlagen digitaler Videoüberwachung
Um Diebstähle und Vandalismus zu vermeiden, werden sowohl private als auch geschäftliche Gebäude immer öfter mit Überwachungskameras ausgestattet. Meist greifen die Verantwortlichen dabei inzwischen zur digitalen Technik.
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Neben Abschreckung soll mit dem Einsatz von Überwachungskameras den Eigentümern, Kunden oder Gästen ein Gefühl der Sicherheit vermittelt werden. Dank bewährter analoger und höher entwickelter digitaler Videoüberwachung stehen zwei grundlegend verschiedene Technologien zur Verfügung. Wobei der Siegeszug digitaler Videoüberwachungstechnologie durch zahlreiche Vorteile, wie etwa höhere Auflösungen, weniger Installationsaufwand durch weniger Kabel, Remote-Zugriffe und auf lange Sicht geringere Kosten, nicht mehr aufzuhalten ist.
Wie bei allen anderen aktuellen Überwachungsszenarien stellt sich zu Beginn eines Projekts die Frage nach den genauen Gegebenheiten bei dem zu überwachenden Objekt sowie nach der passenden technischen Umsetzung.
Auswahlkriterien
Wenn diese Fragen hinreichend beantwortet sind, geht es in die Vor-Ort-Analyse, um die passenden Komponenten und Infrastrukturen festzulegen: Reichen die Lichtverhältnisse vor Ort aus, um eine Videoüberwachung erfolgreich zu gewährleisten? Oder müssen möglicherweise zusätzliche Lichtquellen installiert werden? Soll nur der Innen-, oder auch der Außenbereich überwacht werden?
Sobald diese Fragen geklärt sind, geht es an die Auswahl der Komponenten: Sind bereits analoge Kameras vorhanden, können diese via sanfter Migration in das neue System eingebunden werden. Andernfalls steht die Entscheidung über die Anschaffung passender IP-Netzwerk-Kameras an, die sich in ihren Merkmalen an den zuvor festgelegten Parametern orientieren müssen. Darüber hinaus sollte die bestehende Netzwerk-Infrastruktur auf Herz und Nieren überprüft, für die digitale Videoüberwachung ergänzt und für eventuell zusätzliche Anwendungen ausgelegt werden.
Üblicherweise werden heute zur professionellen Überwachung Megapixel-Kameras verwendet. Diese unterscheiden sich je nach Einsatzbereich in Auflösung, Blickwinkel und Aufbau. So gibt es speziell ausgestattete Modelle für die Überwachung bei Tag und Nacht, für widrige Witterungsumstände, für große Räume oder die partielle Überwachung von Gütern oder Produktionsstraßen.
Speicherung
Abhängig von der Anzahl der verwendeten Überwachungskameras wird ein IP-Netzwerk „hinter“ den Überwachungskameras aufgebaut. Netzwerke stellen bekanntlich die grundlegende und notwendige Infrastruktur für IP-Kameras zur Verfügung. Dabei beginnt sich die PoE-Technologie (Power over Ethernet ) immer mehr am Markt durchzusetzen.
Die Vorteile von PoE, der Stromversorgung der Endgeräte via Patchkabel, liegen dabei auf der Hand: Es werden zum Beispiel keine Netzteile für die Endgeräte benötigt, da die Stromversorgung zentralisiert vom Switch übernommen wird. Die Überwachungsbilder und -videos von IP-Kameras werden in den meisten Fällen auf einem NVR (Network Video Recorder) oder einem NAS gespeichert. Ein NVR bietet neben der Speichermöglichkeit gleichzeitig noch eine Ssoftware an, mit der die Überwachung koordiniert und gesteuert werden kann.
Dank moderner Überwachungssoftware mit ihren zahlreichen Features, die die Überwachung erleichtern, ist es zum Beispiel möglich, Manipulationsversuche an den Kameras zu erkennen und einen Alarm auszulösen. Des Weiteren zählen die Erkennung fremder Objekte, die Entfernung von bestimmten Objekten, Zählfunktionen und ähnliches zu den gängigen Features.
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