Die Zukunft der mobilen E-Discovery

IT-Forensik für Smartphone, Tablet und Co.

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BYOD erschwert forensische Ermittlungen

Mitarbeiter bringen ihre persönlichen Mobilgeräte beispielsweise zum Lesen arbeitsbezogener E-Mails oder für den Datentransfer zwischen Arbeits- und Privat-PC mit ins Büro. Selbst wenn sie die Geräte strikt für arbeitsrelevante Zwecke verwenden, besteht die Möglichkeit, Daten mittels Smartphone einfach aus dem Netzwerk zu saugen.

Unternehmen wiederum besitzen mehrere Optionen, die elektronisch gespeicherten Informationen auf mobilen Endgeräten zu kontrollieren. Diese Optionen haben aber vermeintliche oder tatsächliche Nachteile. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter daher ermutigen, die arbeitsbezogenen Dateien nicht auf ihren persönlichen Geräten abzuspeichern. Das macht die Discovery um einiges überschaubarer.

Investieren Firmen in neue E-Discovery-Technologien, ist das oft eine kostenintensive Option. Unternehmen stecken an diesem Punkt finanziell in der Klemme, da sie sich nicht sicher sind, ob solche Investitionen in ihrer Rechtsabteilung Sinn ergeben.

Doch neue E-Discovery-Tools könnten Mitarbeiter verstärkt daran hindern, z.B. eine E-Mail über ihr privates Smartphone an einen Kollegen zu schicken. Dies zu verhindern wäre wichtig, da durch den Vorgang noch mehr Daten beim betreffenden E-Discovery-Prozess untersucht werden müssten.

Darüber hinaus ist es IT- und Rechtsabteilungen durch die neuen Technologien möglich, die Anzahl der von den Mitarbeitern heruntergeladenen Apps besser zu kontrollieren. Denn diese Downloads beinhalten zusätzliche ESIs, die auch von den mobilen Geräten herausgelesen werden müssten.

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