Microsoft veröffentlicht auch zum Patchday im August 2020 wieder wichtige Updates für Sicherheitslücken in Windows und verwandten Produkten. Mit diesem Patchday hat Microsoft die Gesamtzahl aller Sicherheitslücken übertroffen, die im ganzen Jahr 2019 geschlossen wurde. Es ist zu erwarten, dass im ganzen Jahr 2020 weit über 1.000 Sicherheitslücken in Windows geschlossen werden.
Mit dem Patchday im August 2020 hat Microsoft dieses Jahr bereits mehr Sicherheitslücken geschlossen als im ganzen Jahr 2019.
(Logo: Microsoft)
Im August werden 17 Lücken als kritisch eingestuft, während der Rest der Schwachstellen als „wichtig“ definiert wurde. Microsoft informiert darüber, dass einige der Sicherheitslücken öffentlich bekannt sind und einige auch aktiv ausgenutzt werden. Es lohnt sich also die Updates für alle Windows-Versionen zu installieren, auch für Windows-Server. Die aktuelle Windows 10 Version 2004 erhält ebenfalls ein kumulatives Update, das einige Lücken schließt.
Sicherheitslücke im Internet Explorer wird geschlossen
Wer noch auf den Internet Explorer setzt, sollte schleunigst die Lücke CVE-2020-1380 patchen. Der Bug wird derzeit aktiv von Angreifern genutzt. Malware kann remote Befehle auf dem Computer ausführen, wenn eine verseuchte Webseite aufgerufen wird. Dabei kann der Angreifer die Rechte des aktuellen Benutzers auf dem Computer übernehmen.
Spoofing-Schwachstelle in Windows 10 – auch in Version 2004 – wird derzeit ausgenutzt
Derzeit besteht eine Spoofing-Schwachstelle in Windows 10, die auch in der aktuellen Version 2004 bekannt ist. Die Lücke CVE-2020-1464 ermöglicht, dass Windows Dateisignaturen falsch validiert. Ein Angreifer, der diese Schwachstelle erfolgreich ausnutzt, könnte Sicherheitsfunktionen umgehen und falsch signierte Dateien laden. Die Lücke wird derzeit aktiv genutzt und ist öffentlich bekannt. Daher sollte auch dieses Update möglichst schnell installiert werden.
Domänencontroller absichern: Netlogon-Lücke bekannt
Die Schwachstelle mit der ID CVE-2020-1472 betrifft vor allem Active Directory-Umgebungen und Clients, die sich mit Domänencontrollern verbinden. Auch hier sind alle Server-Versionen betroffen, bis hin zu Windows Server 2019.
Microsoft hat die Sicherheitslücke noch nicht vollständig geschlossen, sondern weist darauf hin, dass weitere Nacharbeiten nötig sind. Mehr zu dem Thema ist im Beitrag „Verwalten der Änderungen in den sicheren Netlogon Kanalverbindungen, die CVE-2020-1472 zugeordnet sind“ zu lesen. Durch die Lücke können Angreifer administrative Rechte erhalten, und zwar auf den Servern und auch auf den Domänencontrollern, also für das Active Directory.
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