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„Microsoft nimmt eine Vorreiterrolle ein“
Nach Einschätzung von Peter Bräutigam, Fachanwalt für Informationstechnologierecht bei der Kanzlei Noerr LLP, schlägt Microsoft mit der Offensive den richtigen Weg ein. Durch die Kombination von Standardklauseln mit einer Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung nehme der Hersteller „im Rahmen der Erfüllung der Vorgaben – insbesondere bei dem Cloud-Angebot Office 365 – eine Vorreiterrolle ein“.
Microsoft sieht die neuen Vertragsdokumente in der Tradition von Trust Worthy Computing (TWC) und der Corporate Technical Responsibility Initiative (CTR), die der Anbieter auf der CeBIT 2011 vorgestellt hat. Ziel beider Initiativen ist es, der unternehmerischen Verantwortung bei der Bereitstellung und Nutzung moderner Technologien nachzukommen.
Mit der Kombination von EU Model Clauses, ISO-Zertifizierung und weiteren Prozess-Standards, wie beispielsweise der Auftragsdatenverarbeitung, will Microsoft den Kunden eine rechtlich abgesicherte und pragmatische Lösung bieten.
Datenschutz besitzt für Kunden hohe Priorität
Kunden begrüßen den Vorstoß von Microsoft. „Beim Cloud Computing ist der Datenschutz einer der wichtigsten Faktoren, um überhaupt neue Services zu nutzen“, sagt Hannes Oenning, Verantwortlicher für den Datenschutz beim Medienkonzern Bertelsmann. „Microsoft wird hier der Verantwortung gegenüber uns Kunden mit Sorgfalt und Transparenz gerecht.“
Für den Energiekonzern RWE besitzt Datenschutz ebenfalls hohe Priorität bei allen Cloud-Projekten, wie Uwe Lachermund, Leiter Infrastruktur bei der RWE IT, berichtet: „Initiativen, wie sie jetzt Microsoft mit den EU Model Clauses durchführt, unterstützen uns dabei, unseren Verpflichtungen im Datenschutz nachzukommen.“
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