Firewall-Lösungen und -Hersteller im Überblick Next Generation Firewalls für alle Firmengrößen
Ob Hardware, virtuelle Appliance und in der Cloud: Next Generation Firewalls unterscheiden sich vornehmlich in Datendurchsatz und Funktionsumfang. Neben den Funktionen klassischer Firewalls bieten sie zum Beispiel Applikations- und Nutzerkontrolle. Welcher Hersteller der richtige ist, hängt von den Bedürfnissen des Unternehmens ab.
Anbieter zum Thema

Next-Generation Firewalls (NGFW) umfassen die traditionellen Firewall-Funktionen wie Packet Filtering, Network Adress Translation (NAT), Stateful Inspection und VPN-Support. Doch die Bedrohungen haben inzwischen die OSI-Schichten 7 und 8, also Anwendungs- und Anwenderebene, erreicht. Eine NGFW sollte also auch die Nutzeridentität verifizieren und eine rollenbasierte Policy umsetzen können.
Die tiefergehende Inspektion der Datenpakete, Applikationskontrolle und der signaturbasierte Vergleich mit Bedrohungen sowie deren Blockierung gehören heute ebenfalls zum Funktionsumfang. Diese Aufgaben werden gemäß einer Definition der Gartner Group u.a. von einer IPS Engine erfüllt. Diese Gartner-Definition dient vielen Anbietern als Referenz, um ihre eigenen Leistungsmerkmale herauszustellen.
Der folgende kurze Überblick über die wichtigsten Anbieter im Firewall-Markt erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie noch weitere Anbieter kenne, so können Sie sich auch gerne an unserer Leserumfrage zum Thema „Firewall & UTM“beteiligen. Die ausgewählten Produkte sind in der Regel die leistungsstärksten Modelle im jeweiligen Portfolio, es finden sich in aller Regel also auch Modelle, die weniger leisten und folglich weniger kosten.
Barracuda Networks
Zu beachten ist bei Barracuda, dass etliche Leistungsmerkmale optional und zusätzlich zu erwerben sind. Dazu gehören: ein 3G USB Modem, Web Security Flex, Web Filter, Malware Protection und SSL VPN mit NAC. Auf diese Weise lässt sich beinahe ein Unified Threat Management abbilden.
Check Point Software
Eine Nummer kleiner sind die 13000er-Appliances, die sich bereits für große Unternehmen eignen. Kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) reichen die neuen Smart1-Appliances, die es erlauben, das Firmennetzwerk in 200 kleine, geschützte Unterzonen aufzuteilen. Fünf Smart1 sollen ausreichen, um bis 5000 Gateways zu schützen.
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