Seitdem Grafical Processor Units herkömmliche, in Servern verbaute Prozessoren unterstützen, ist die GPU Technology Conference (GTC) auch für Rechenzentrumsausstatter interessant. Ganz weit vorne in der GPU-Entwicklung liegt Nvidia. Dort stellt das Unternehmen nun Nvidia Grid“ vor, eine Technik, die auf VDI-Anwendungen zielt, und schon gibt es erste Unterstützer und eine Appliance.
Mit den jüngsten Nvidia-Grid-Ankündigungen adressiert der Hersteller vornhemlich Anwendungen im Bereich Virtual Desktop Infrastructure. Das Grid-Portfolio – bestehend aus Hardware, Software und Appliances – überträgt die GPU-Beschleunigung von Rechenzentren auf jegliche Nutzer.
(Bild: Nvidia)
Zugegeben, wer seine Anwendungen auf Grafik-Prozessoren (GPUs) laufen lassen will, muss eine bedeutsame Hürde nehmen. Der Code muss neu programmiert werden, erläutert Jens Neuschäfer, zuständiger Manager für den Bereich der Enterprise-GPUs in Europa, den Nahen Osten und Afrika. Doch die Vorteile überzeugen vor allem Kunden in den Schwellenländern, wo das Programmieren günstig und schnell gemacht ist.
Doch mit dem Nvidia Grid hofft das Unternehmen auch Unternehmen anzusprechen, die hierzulande schnelle und kostengünstige Rechenleistung benötigen, zum Beispiel wenn es um die Virtualisierung von Desktops geht. Denn diese können nun GPU-beschleunigte, virtuelle Desktops und professionelle Grafik-Applikationen über die Cloud auf jedem Gerät anbieten.
Um zu verstehen, wie einerseits eine Beschleunigung, aber andererseits eine Kostenersparnis zustande kommen kann, müsse man verstehen, dass es Prinzip in jeder Art von Device – vom Smartphone über High Performance Computer bis hin zum Auto immer dieselbe GPU stecken kann, so Neuschäfer. Als Co-Prozessoren sorgen sie dafür, dass Aufgaben parallel abgearbeitet werden können.
GPUs als Co-Prozessoren
Die derzeit stärkste GPU in der jüngsten Architektur-Generation „Kepler“ besitzt 2.496 Kerne, je ein Kern erledigt eine Rechenaufgabe. Mit den neuen Karten „Nvidia Grid K1“ und „Nvidia Grid K2“ (siehe: Bildergalerie) adressiert der Hersteller nun „anspruchsvolle Server-Umgebungen“. K1 besitzt 4 Kepler GPUs und K2 ist mit 2 High-End GPUs bestückt.
Während Server mit Xeon-Prozessoren etwa bei 27 Grad laufen können, die Prozessoren werden etwa 70 Grad heiß, halten GPUs bis zu 95 Grad aus; bei einem Bedarf von 150 bis 225 Watt, bei 97 Grad schalten sie automatisch ab, erläutert Neuschäfer. Die GPUs gelten trotzdem als stromsparend, weil die Computer dadurch einfach mehr Rechenleistung in weniger Zeit zur Verfügung stellen können.
Nach Aussagen des Nvidia-Managers ist auch noch lange nicht Schluss mit dieser Entwicklung. Die Generation „Maxwell“, die 2014 auf Kepler folgen soll, hat eine sechsfache Verbesserung bezüglich des Verhältnisses von Leistung-per-Watt mit sich bringen. bei nur dreifacher Energie-Aufnahme, schildert Neuschäfer die Zukunft.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Stand vom 30.10.2020
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel IT-Medien GmbH, Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.