Vermehrt Angriffe auf Entwicklungsstudios und US-Behörden Türken dominieren Hacking-Hitliste im Juli 2013

Redakteur: Stephan Augsten

Videospielentwickler und staatliche Einrichtungen der Vereinigten Staaten sind vermehrt ins Visier der Hacker geraten. Im Blickpunkt der Öffentlichkeit standen allerdings die Angriffe auf die Entwickler-Webseiten von Apple sowie der Hack des Twitter-Accounts der Nachrichtenagentur Thomson Reuters.

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Für mediale Aufmerksamkeit sorgten im Juli 2013 die Angriffe gegen Apple und die Nachrichtenagentur Reuters.
Für mediale Aufmerksamkeit sorgten im Juli 2013 die Angriffe gegen Apple und die Nachrichtenagentur Reuters.
(Bild: QGroup)

Ob in der Opferrolle oder als Angreifer: In den Hacking-Highlights der QGroup spielte die Türkei im Juli 2013 besonders häufig mit. So wurde beispielsweise das türkische Finanzministerium im Rahmen der Operation #OpTurkey von Anonymous Türkei attackiert. Dabei entwendeten die Angreifer mehrere CSV-Dateien mit verschiedenen Interna und Berichten.

Die beiden internationalen Flughäfen Ataturk und Sabiha Gokcen in Istanbul standen ebenfalls unter virtuellem Beschuss. Im Rahmen der Cyber-Attacke gelang es einet noch nicht näher spezifizierten Malware, die Passkontroll-Systeme herunterzufahren.

Für Wirbel sorgte außerdem eine SQL-Injection-Attacke auf die offizielle Webseite des Kultur- und Sprachzentrums der US Airforce. Mitglieder der türkischen „Ajan Hackers“ konnten persönliche Daten etlicher Militärs entwenden und veröffentlichten diese anschließend im Internet.

Erfolgreiche Hackerangriffe
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Selbst die US-Regierung war nicht gegen Angriffe gefeit: Die türkische Hacker-Gruppe T.C. 1923Turk konnte im Rahmen einer Cyber-Attacke die E-Mail-Accounts mehrerer Angesteller kompromittieren. Andere Hacktivisten mit unbekannter Herkunft konnten in Regierungsserver eindringen und veröffentlichten anschließend 2.000 Passwörter von Mitgliedern des US-Kongresses.

Für mehr mediale Aufmerksamkeit sorgte derweil eine Attacke auf die Entwickler-Webseiten von Apple, bei der die Daten von etwa 100.000 Benutzern gestohlen wurden. Der Hack des Twitter-Accounts der Nachrichtenagentur Reuters zog ebenfalls die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich: Die Syrian Electronic Army zeigte mehrere Karikaturen, die sich gegen die Feinde des syrischen Präsidenten Assad richteten.

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