Vier Tipps von Sicherheitsexperten Worauf Nutzer bei VPNs achten sollten

Von Bernhard Lück

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Virtual Private Networks (VPNs) sind beliebt, einer Studie zufolge vor allem bei jüngeren Usern. Doch es lauern auch einige Gefahren auf die Nutzer. Die Sicherheitsexperten von Malwarebytes geben Tipps, die bei der Auswahl und Verwendung von VPNs entscheidend sind.

VPNs sind beliebt, doch es gibt Schwachstellen.
VPNs sind beliebt, doch es gibt Schwachstellen.
(Bild: © – Denys Prykhodov – stock.adobe.com)

Wie der von Top10VPN und GlobalWebIndex erstellte Global VPN Usage Report 2020 berichtet, nutzt weltweit fast jeder dritte Internetnutzer ein VPN. Besonders beliebt seien VPNs bei technisch versierten jüngeren Generationen. Alles in allem gebe es drei wesentliche Gründe für die Verwendung eines VPN: mehr Sicherheit beim Surfen in öffentlichen Netzwerken, Wahrung von Anonymität im Netz sowie sicheres Kommunizieren.

Hier lauern allerdings auch Cybergefahren auf die Verbraucher, z.B. durch betrügerische Anbieter oder fehlende Sicherheitsfeatures. Die folgenden vier Tipps, so die Sicherheitsexperten von Malwarebytes, sollten bei der Auswahl und Verwendung von VPNs berücksichtigt werden:

  • 1. Bei der Auswahl einer Softwarelösung sollte auf eine Kill Switch-Funktionalität geachtet werden. Diese stellt sicher, dass die VPN-Anwendungen nicht „fehlschlägt“ oder Internetverkehr durchlässt, falls das VPN unterbrochen wird.
  • 2. Einige VPN-Provider protokollieren und untersuchen versteckt den Internetverkehr. Verbraucher sollten sich im Vorfeld ausführlich informieren und dubiose VPN-Anwendungen, die dann auch häufig kostenfrei sind, kritisch hinterfragen. Hilfestellungen können hier unabhängige Testberichte geben.
  • 3. Um mit mehreren Geräten die Vorteile eines VPNs zu nutzen, bietet sich ein VPN-Router an. Gerade wenn Verbraucher ständig zwischen verschiedenen Endgeräten wechseln und auf diesen surfen, sorgt die direkte Installation des VPNs auf einem Router dafür, den gesamten Datenverkehr effektiv zu isolieren.
  • 4. Der VPN-Anbieter sollte nicht zwischen der Art des Datenverkehrs unterscheiden. Manch kleinere VPN-Anwendung verfügt nicht über die notwendige Infrastruktur, um große Mengen an Peer-to-Peer- oder Bittorrent-Datenverkehr zu verarbeiten. Dies könnte zu Lasten der Funktionalität eines VPNs gehen.

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