Tool-Tipp: AdwCleaner Adware und Malware mit AdwCleaner entfernen
Um Rechner von Malware und unerwünschter Software wie Adware und Spyware zu befreien, braucht man nicht unbedingt teure Profi-Tools, oft reicht schon das richtige Freeware-Tool. Eines der bekanntesten Programme dafür ist AdwCleaner von Malwarebytes, das sich sogar für den Einsatz vom USB-Stick aus eignet.
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Der kostenlose AdwCleaner von Malwarebytes entfernt Adware und andere Malware vom Rechner, ohne dass eine Installation notwendig ist. Nachdem die *.exe-Datei des Tools gestartet wurde, lässt sich bereits der Scanvorgang starten. Daher eignet sich AdwCleaner um zusätzlich für Schutz zu sorgen. AdwCleaner entsorgt vor allem auch nervige Adware sowie Potentially-Unwanted-Programs (PUPs), also Programme, die keinen Nutzen haben.
Neben Adware findet AdwCleaner aber auch Toolbars sowie Browser-Hijackers. Durch die einfache Bedienung kommen auch ungeübte Anwender schnell zum Ziel. Die Software funktioniert auf Rechnern mit Windows 7/7/8.1 und Windows 10.
Wie man mit AdwCleaner Malware findet, wie man das Freeware-Tool konfiguriert und automatisiert, zeigen wir im Tool-Tipp-Video und in der Bildergalerie zu diesem Artikel.
Einsatz auf USB-Stick möglich
Da die Software nicht installiert werden muss eignet sie sich hervorragend als mobiles Tool auf einem USB-Stick. Die Bedienung ist auch für ungeübte Anwender leicht: Zunächst wird das Tool heruntergeladen und gestartet. Durch einen Klick auf die Schaltfläche „I Agree“ oder „Ich stimme zu“, startet die eigentliche Oberfläche. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Suchlauf“ beginnt der Assistent mit der Suche nach Malware. Zunächst lädt das Tool eine neue Version seiner Datenbank herunter, damit der Suchlauf immer über die neuste Version zugreifen kann.
Anwender sollten alle Schädlinge, die das Tool findet löschen lassen. Scannen Anwender danach den Rechner noch einmal, können sie sicherzustellen, dass sich kein Virus mehr auf dem Rechner befindet. Mit der Schaltfläche Löschen werden die Elemente vom Rechner entfernt. Standardmäßig markiert AdwCleaner alle Schädlinge. Hat das Tool versehentlich ein Programm als schädlich erkannt, bei dem es sich nicht um Malware handelt, kann das Löschen verhindert werden, in dem der Haken - Nach dem Suchvorgang zeigt AdwCleaner alle gefundenen Schädling anbei dem entsprechenden Programm entfernt wird.
Keine Programme offen lassen
Auch wenn der Scanvorgang schnell abgeschlossen ist, sollten keine Programme geöffnet bleiben. Denn AdwCleaner muss die offenen Prozesse beenden, um die meisten Schädlinge zu entfernen. Außerdem muss meistens noch der PC neu gestartet werden. Diese Vorgänge lassen sich nicht verhindern, wenn der Scan- und Bereinigungsvorgang erst einmal gestartet sind.
Erweiterte Optionen nutzen
Über den Menüpunkt „Werkzeuge“ lassen sich die Optionen des Tools öffnen. Hier sind normalerweise keine Einstellungen notwendig. Wer AdwCleaner häufiger einsetzt kann hier aber die Löschvorgänge optimieren. Außerdem können die die Einstellungen des Rechners zurückgesetzt werden, wenn eine Malware unberechtigt Anpassungen vorgenommen hat.
Durch Aktivierung des Fehlermodus legt AdwCleaner eine weitere Logdatei an. Diese befindet sich im Verzeichnis „C:\AdwCleaner“ und trägt die Bezeichnung „AdwCleanerDebug.log“. Mit der Logdatei lassen sich vor allem Informationen bei Problemen mit AdwCleaner anzeigen.
Beim Verwenden von AdwCleaner legt das Tool automatisch das Verzeichnis „C:\AdwCleaner“ an. In diesem Verzeichnis befindet sich die Konfigurationsdatei „settings.ini“, die Quarantäne und andere temporäre Daten. Wird AdwCleaner nicht mehr benötigt, kann das Verzeichnis gelöscht werden.
Über den Menüpunkt „Sprache“ kann die Anzeigesprache von AdwCleaner angepasst werden. Damit die neue Sprache verwendet wird, muss AdwCleaner neu gestartet werden. Die Sprache wird, wie andere Einstellungen auch, in der Datei „settings.ini“ im Verzeichnis „C:\AdwCleaner“ gespeichert.
Wie man mit AdwCleaner Malware findet, wie man das Freeware-Tool konfiguriert und automatisiert, zeigen wir im Tool-Tipp-Video und in der Bildergalerie zu diesem Artikel.
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