IoT-Geräte absichern Das schwächste Glied im Unternehmensnetzwerk
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Vernetzte Drucker und Kaffeemaschinen, intelligente Lautsprecher und autonomen Fahrzeuge: Im Smart Office gibt es immer mehr IoT-Geräte. Das Risiko, dass sie als Einfallstor für Cyberkriminelle dienen, ist groß und wächst mit der Anzahl der Devices. Wie können Unternehmen Abhilfe schaffen?

Weil vernetzte Geräte zahlreiche Vorteile bieten, werden sie in Unternehmen immer häufiger eingesetzt. Sie sollen die Erfahrungen und die Produktivität der Belegschaft verbessern sowie die Mitarbeitenden im Homeoffice besser anbinden. Intelligente Kaffeemaschinen oder Lautsprecher werden jedoch leicht übersehen, wenn es um die Einbindung in die Unternehmens-Security geht. Infolgedessen fehlt die Verwaltung durch das Administrationsteam, womit sie häufig durch die Sicherheitskontrollen rutschen. Endpunktsicherheit und Schwachstellen-Scanner können diese Geräte dann nicht schützen. Eine weiteres Sicherheitsmanko der IoT-Geräte sind deren nicht unterstützte Betriebssysteme, die schwer zu patchen sind. Fehlendes Fachpersonal und Fachwissen für die Absicherung dieser speziellen Geräte verstärken das Problem.
So werden IoT-Geräte häufig zur Achillesferse eines Unternehmens und zum Einfallstor für Cyberkriminelle. Nach Angaben von Palo Alto Networks haben 70 Prozent der Unternehmen bereits Hackerangriffe auf ihre IoT-Devices erlebt. Ein Viertel dieser Attacks betrifft IoT-Geräte in der so genannten Kill Chain. Werden diese Schwachstellen nicht zeitnah behoben, können sie den Kriminellen als Sprungbrett in das Unternehmensnetzwerk dienen. Da sich IoT-Geräte im Unternehmen immer mehr durchsetzen, ist es auch wichtig, sicherzustellen, dass die IoT-Sicherheit Teil der Sicherheitsinfrastruktur und der Workflows ist und nicht nur ein isolierter Ansatz.
Absicherung von IoT-Geräten
Wie können IT-Verantwortliche verhindern, dass beispielsweise die Kaffeemaschine zur Lücke für einen Angriff wird? Die Experten von Palo Alto empfehlen, zunächst ein umfassendes und genaues Inventar zu erstellen. Da IoT-Geräte in der Regel nicht auf dem neuesten Stand seien, empfehle sich eine kontextbezogene dynamische Gerätesegmentierung und eine Zugriffskontrolle anhand der geringsten Privilegien. Ebenso sei eine kontinuierliche Überwachung zur Vertrauensüberprüfung sowie Sicherheitsinspektionen erforderlich. Um den Sicherheitsbetrieb zu erleichtern, sollten die Workflows automatisiert werden.
Priorisieren sollten Unternehmen bei der Absicherung der IoT-Geräte Folgendes:
- Netzwerksegmente, in denen eine Mischung aus IoT- und IT-Geräten im Einsatz ist.
- IoT-Geräte mit hohem Risiko, insbesondere solche mit hochgradigen Schwachstellen, die bereits als Waffe eingesetzt werden, und die nach außen gerichteten Netzwerken ausgesetzt sind.
- IoT-Blindspots in bestehenden Segmentierungslösungen, da die Geräte nicht genau identifiziert werden können.
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