Zscaler Zero Trust Exchange Microtunnel sorgen für Cloud-Sicherheit
Geboren in der Cloud – immer mehr Hersteller können sich diesen Slogan ans Revers heften. Auch Zscaler gehört dazu. Mit seiner Zero-Trust-Cloud-Technologie schwimmt der Anbieter auf der Erfolgswelle. Und das nicht erst seit Corona.
Anbieter zum Thema

Wird es ein zehntes Mal geben? Die Antwort auf diese Frage könnte bald von den Marktforschern von Gartner geliefert werden. Doch beginnen wir von vorne. Cloud-basierte Sicherheit stand von Anfang an auf der Agenda von Zscaler. Das amerikanische Unternehmen wurde 2008 schon mit dieser Zielsetzung gegründet. 2019 gehörte der Anbieter zum neunten Mal in Folge zum Leader in Gartners magischem Quadranten für Secure Web Gateways. Würde das auch 2020 wieder klappen, stünde tatsächlich das zehnjährige Jubiläum an. Zscaler, genau wie viele andere Anbieter Cloud-basierter Anwendungen, gedieh lange Jahre im Schatten der IT-Branche. Doch mit dem Siegeszug der Cloud, der Hyperscaler und aktuell der Remote Work haben sich Cloud-Security-Anbieter fulminant in das Bewusstsein vieler Unternehmen katapultiert, die nun rasant sowohl Prozesse als auch Applikationen digitalisieren und dafür nach Lösungen suchen.
So wird die Cloud sicher
Die Architektur des Anbieters arbeitet mit Software-defined Policies, die den jeweiligen Anwender eben nicht mehr mit dem Netzwerk, sondern mit dem gewünschten Service oder der entsprechenden App sicher verbindet. Die jeweiligen vergebenen Zugangsrechte definieren, welche App verwendet werden darf und welche nicht. Und egal, ob der Anwender über das Firmennetzwerk zugreift oder von unterwegs – die Berechtigungen bleiben dieselben. Die beiden Lösungen Internet Access und Private Access verraten schon bei der Namensgebung, worin sie sich unterscheiden. Während erstere den Zugang zum Internet und zu SaaS-Applikationen sichert, ist zweitere darauf ausgelegt, den Zugang zu internen Applikationen zu steuern, und zwar ohne einen VPN-Tunnel.
„In einer modernen Arbeitsumgebung, in der Anwendung das Rechenzentrum und Anwender das Netzwerk verlassen haben, funktioniert die klassische Netzwerksicherheit nicht mehr. Und da heute viel davon gesprochen wird, dass Unternehmen zu einem hybriden Arbeitsplatzmodell übergehen, mit einer Kombination von klassischer Büroumgebung, Co-Working und Homeoffice, sind neue Sicherheitsarchitekturen erforderlich. Es muss den Anforderungen an Mobilität und Sicherheit beim Zugriff der Mitarbeiter auf ihre geschäftskritischen Anwendungen nachgekommen werden, um die Produktivität von Unternehmen aufrecht zu erhalten“, erläutert Kadir Erol, EMEA Channel Director VAR bei Zscaler. Und hier könne die Lösung „Zero Trust Exchange“ des Security-Spezialisten ins Spiel kommen. „Wenn also Unternehmen ihre Anwendungen in die Cloud verlagert haben, dann kommen sie heute nicht mehr darum herum, sich auch über Netzwerk- und Sicherheitstransformation Gedanken zu machen. Der Weg direkt ins Internet und damit in die Cloud spart Kosten und sichert die Performanz, ohne Latenz zu verursachen. Die Sicherheit kommt dabei von einem Zero-Trust-Ansatz“, führt Erol weiter aus.
Schnelle Reaktion
Ohne Hardware auf Kundenseite könnten die Partner schnell auf den Bedarf beim Kunden reagieren und zur Beschleunigung der Transformation beitragen, wie es beispielsweise zu Beginn der Pandemie nötig war, als die Mitarbeiter vieler Unternehmen auf den leistungsfähigen Remotezugriff aus dem Homeoffice angewiesen waren. „Unsere Partner profitieren von der Kombination von Sicherheit und Performanz, die durch die Cloud-Plattform beim Zugriff auf Anwendungen in SaaS-Umgebungen oder dem Rechenzentrum ermöglicht wird. Dabei setzten wir auf den Direct-to-Internet-Ansatz. So können User granularen Zugriff auf einzelne Applikation erhalten. Unternehmen müssen also nicht mehr das gesamte Netzwerk für den User öffnen, damit er auf eine Anwendung zugreifen kann. Und es spielt auch keine Rolle mehr, wo diese vorgehalten wird. Somit reduziert man die Angriffsoberfläche. Microtunnel zwischen einem User und seiner Anwendung sorgen für die schnelle und sichere Verbindung, ohne Einbezug des Unternehmensnetzes.“, erläutert Erol.
(ID:47021258)