Mit OneDrive, Dropbox, Google Drive und Co sicher synchronisieren Open Source Verschlüsselung für die Cloud mit CryptSync
Das Open-Source-Tool CryptSync funktioniert ähnlich wie Boxcryptor, es synchronisiert verschlüsselte Verzeichnisse mit Cloud-Speichern. Nur der Besitzer hat Zugriff auf die verschlüsselten Daten, die lokalen Daten auf dem Rechner bleiben unverschlüsselt, die synchronisierten Dateien in der Cloud sind dagegen sicher verschlüsselt.
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CryptSync arbeitet dazu mit der Verschlüsselungstechnik von 7-Zip. Das Datenkompressionstool setzt zur Verschlüsselung auf AES-256. Anwender können also die Daten mit 7-Zip nicht nur optimal komprimieren, sondern mit CryptSync auch gleich verschlüsseln.
Zum Entschlüsseln wird dagegen nur 7-Zip und das Kennwort zur Verschlüsselung benötigt. Optional lassen sich die verschlüsselten Dateien auch mit WinRar extrahieren. Auch hier wird das entsprechende Kennwort benötigt.
Verschlüsselte Datensicherung oder Cloud-Synchronisierung mit CryptSync
CryptSync hat vor allem die Aufgabe Archive, die Anwender mit der Cloud synchronisieren, oder auf USB-Sticks und externen Festplatte ablegen, abzusichern. Durch die AES-256-Verschlüsselung ist für ausreichend Sicherheit gesorgt.
Der Umgang mit dem Tool ist relativ einfach, und es ist schnell installiert. Wer sich etwas ausführlicher mit dem Tool auseinandersetzt, kann die verschiedenen Aktionen auch in einem Skript durchführen. Dazu hat der Entwickler einige Optionen für die Eingabeaufforderung integriert.
Mehr Sicherheit durch AES-256 und Umbenennung der Dateien
Alle Dateien und Verzeichnisse, die Anwender vom Quell- zum Ziel-Ordner synchronisieren, verschlüsselt CryptSync. Handelt es sich bei dem Ziel-Ordner, um den lokalen Ordner für einen bestimmten Cloudspeicher, zum Beispiel OneDrive, Dropbox oder Google Drive, dann wir das verschlüsselte Archiv automatisch mit dem jeweiligen Cloud-Speicher synchronisiert. Die Einrichtung ist schnell abgeschlossen, und lässt sich durch das MSI-Archiv ebenfalls automatisieren.
Selbst wenn Unbefugte Zugriff auf den Cloud-Speicher erhalten, können sie mit den verschlüsselten Daten im Speicher nichts anfangen. Nur mit dem angegebenen Kennwort lässt sich das Archiv entschlüsseln. Zusätzlich erlaubt CryptSync noch die Verfremdung des Dateinamens, sodass auch bei Entschlüsselung nicht gleich klar ist, um welche Datei es sich handelt, und wie diese geöffnet werden kann.
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