XTS-AES mit 256 Bit RDX-Laufwerke mit integrierter Verschlüsselung

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Diplom-Betriebswirtin Tina Billo

Im Rahmen der Cebit präsentierte Overland-Tandberg einige Weiterentwicklungen seiner RDX-Technologie. Dazu zählte auch die hardwarebasierte Verschlüsselung rdx PowerEncrypt.

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Ab sofort mit Hardware-Verschlüsselung: Das RDX-System von Overland-Tandberg.
Ab sofort mit Hardware-Verschlüsselung: Das RDX-System von Overland-Tandberg.
(Bild: Overland-Tandberg)

Die Verschlüsselungstechnik soll im Vergleich zu softwarebasierten Systemen einfacher handhabbar sein. Dank der Integration in die Hardware der RDX-Laufwerke würde die Prozessorleistung der Host-Systeme nicht negativ beeinflusst. Zudem verhindere das Konzept, dass Konflikte mit dem jeweiligen Betriebssystem oder anderen Programmen auftreten.

Für höchste Sicherheit soll die eingesetzte XTS-AES-Verschlüsselung mit 256 Bit sorgen. Laut Overland-Tandberg würde selbst der derzeit schnellste Supercomputer tausende Jahre benötigen, um dieses Verfahren zu knacken. Verwaltet wird die Funktion über den RDX Manager, der dabei bis zu acht Nutzerprofile unterstützt. Anwender können Zugangshierarchien mit unterschiedlichen Rechten, automatischer Laufwerksidentifikation sowie eine Analyse der Passwortsicherheit bei der Einrichtung nutzen.

Rdx PowerEncrypt unterstützt in der ersten Produktversion interne RDX SATA III-Laufwerke und –Medien unter Windows. Bestehende Installationen lassen sich per kostenlosem Firmware-Update aktualisieren.

KPMG-zertifiziert

Neben der Vorstellung des Verschlüsselungsverfahren gab Overland-Tandberg bekannt, dass die rdxLOCK-Software von den KPMG-Wirtschaftsprüfern zertifiziert wurde. RdxLOCK ermöglicht den Einsatz einer RDX-Wechselplatte mit WORM-Funktion („Write Once Read Many“) für die revisionssichere Archivierung.

Das KPMG-Zertifikat belegt, dass die Software eine Vielzahl an nationalen und internationalen Anforderungen im Buchhaltungs-, Rechnungs- und Steuerwesen erfüllt. Zusätzlich enthält rdxLOCK eine Funktion namens RansomBlock, die Daten vor Ransomware und Viren schütze. Hierfür werden mittels Whitelists Applikationen festgelegt, die zur Modifikation der gespeicherten Inhalte berechtigt sind.

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