Soziale Netzwerke absichern Wichtige Sicherheitseinstellungen für LinkedIn
Wer soziale Netzwerke nutzt, muss in den meisten Fällen die Sicherheitseinstellungen optimieren. Die Standardeinstellungen sind in den meisten Fällen nicht so sicher eingestellt, wie es sein sollte. Das gilt auch für das Business-Netzwerk LinkedIn, das zunehmend auch in Deutschland Bedeutung für berufliche Netzwerke gewinnt und damit auch für Cyberkriminelle interessant wird.
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Viele Profis nutzen das inzwischen zum Microsoft-Konzern gehörende US-amerikanische Business-Netzwerk LinkedIn, um mit beruflichen Kontakten zu kommunizieren und professionelle Netzwerke aufzubauen. Der Fokus auf Geschäftskontakte macht LinkedIn-Accounts allerdings auch extrem interessant für Cyberkriminelle. Um sicherzustellen, dass Angreifer nicht das eigene Konto hacken und Zugriff auf ihre Kontakte haben, sollten das Konto, aber auch die Sicherheitseinstellungen angepasst werden. Das ist mit wenigen Klicks passiert, erhöht aber deutlich die Sicherheit. Wir zeigen die wichtigsten Einstellungen.
LinkedIn optimal absichern
Um LinkedIn sicher zu betreiben, sollten sich Anwender zunächst im Webbrowser am sozialen Netzwerk anmelden. Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen sind im oberen Bereich über das eigene Profilfoto und der Auswahl von „Einstellungen & Datenschutz“ zu finden. Noch schneller lässt sich die Seite über den direkten Link zur Einstellungsseite aufrufen. Hier stehen alle wichtigen Sicherheitseinstellungen für LinkedIn zur Verfügung. In den Einstellungen des Kontos finden sich auf der linken Seite verschiedene Menüpunkte und oben in der Mitte jeweils verschiedene Untermenüs. Die wichtigsten Sicherheitseinstellungen sind zunächst bei „Login und Sicherheit/Konto“ zu finden.
Über den Bereich „E-Mail-Adressen“ sollten mindestens zwei E-Mail-Adressen hinterlegt sein. So ist sichergestellt, dass LinkedIn Änderungen für Kennwörter und andere Bestätigungen immer an eine zweite Adresse senden kann. Das ist dann sinnvoll, wenn das Kennwort vergessen wurde. Zusätzlich kann hier auch eine Handy-Nummer hinterlegt werden. Um das Kennwort zu ändern, kann LinkedIn einen Bestätigungscode per SMS oder Sprachanruf versenden.
Bei „Aktive Sitzungen“ ist zu sehen, von wo überall Zugriff auf das aktuelle LinkedIn-Konto erfolgt. So ist schnell zu erkennen, ob unberechtigte Anwender Zugriff auf das Profil haben. An dieser Stelle lassen sich diese Zugriffe auch beenden. Über „Details“ werden Verbindungsdaten wie IP-Adresse und Mobilfunkanbieter angezeigt. Fallen unberechtigte Zugriffe auf, sollte so schnell wie möglich das Kennwort für LinkedIn geändert werden. Das kann bei „Login und Sicherheit“ in wenigen Sekunden erfolgen.
Zweistufige Authentifizierung aktivieren
Wer seine Anmeldung für soziale Netzwerke möglichst sicher betreiben will, kommt um eine mehrstufige Authentifizierung kaum herum. Selbst, wenn ein Hacker das Kennwort eines Kontos herausfindet, kann er sich ohne gleichzeitigen Zugriff auf das hinterlegte Handy, dessen Nummer im Konto gespeichert ist, nicht am Profil anmelden. Die zweistufige Authentifizierung sollte daher auch in LinkedIn auf jeden Fall aktiviert werden. Die Einstellungen dazu finden sich über „Login und Sicherheit / Zweistufige Authentifizierung“ und dann über den Link „aktivieren“. Die Seite lässt sich auch direkt über die entsprechende Einstellungsseite aufrufen.
Zum Aktivieren der zweistufigen Authentifizierung wird zunächst der Link „aktivieren“ angeklickt. Danach muss das Kennwort für das LinkedIn-Profil angegeben werden. Anschließend sendet LinkedIn eine SMS an die hinterlegte Telefonnummer im Profil. Wird diese Nummer eingegeben, aktiviert LinkedIn die zweistufige Authentifizierung. In Zukunft wird nach der erfolgreichen Eingabe des Kennwortes eine SMS mit einem PIN an die hinterlegte Telefonnummer geschickt. Erst wenn der PIN eingegeben wird, erfolgt die Anzeige des Profils.
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Datenschutz verbessern - Öffentlichen Zugriff steuern
Über den Menüpunkt „Datenschutz“ bei „Login und Sicherheit“ in den Kontoeinstellungen von LinkedIn lassen sich sehr wichtige Sicherheitseinstellungen vornehmen. Diese sollten unbedingt überprüft werden. Zunächst kann mit „Ihr öffentliches Profil bearbeiten“ eingestellt werden, wie Suchmaschinen und Anwender aus dem Internet auf ein Profil zugreifen dürfen, und welche Informationen die externen Benutzer sehen. Die Sichtbarkeit des öffentlichen Profils, kann mit einem Schieberegler bei „Sichtbarkeit bearbeiten“ komplett ausgeschaltet werden. Welche Inhalte externe Anwender sehen, ist über „Inhalte bearbeiten“ steuerbar. Mit einzelnen Schiebereglern kann darüber hinaus festgelegt werden, welche einzelnen Bereiche des Profils von extern steuerbar sind. Auch der Zugriff auf das Profilfoto kann hier gesteuert werden.
Schützen der eigenen Daten und der Kontakte
In den Datenschutzeinstellungen kann darüber hinaus festgelegt werden, wer Zugriff auf die E-Mail-Adresse des Profils hat und vor allem wer Zugriff auf die Kontakteliste des Profils hat. Auch die Sichtbarkeit des Nachnamens und einige weitere Einstellungen sollten hier überwacht und an die eigenen Anforderungen angepasst werden.
Benutzer blockieren und ausblenden
Über den Menüpunkt „Blockieren und Ausblenden“ kann festgelegt werden, wer keinen Zugriff mehr auf ein Profil hat. Außerdem kann hier gesteuert werden, wer mit seinem LinkedIn-Konto einem anderen Konto folgen und dessen Statusmeldungen lesen kann. Zum Beispiel kann hier festgelegt werden, dass nur Kontakte Zugriffe auf die Informationen im Profil erhalten. Standardmäßig darf jeder mit einem LinkedIn-Konto den Informationen eines Profils in LinkedIn folgen.
Konto löschen, wenn es nicht mehr benötigt wird
Über die Einstellungen des Kontos kann ein LinkedIn-Konto auch komplett geschlossen werden. Sinnvoll ist das, wenn das Konto nicht mehr benötigt wird. Durch das Löschen wird sichergestellt, dass keine Daten auf den LinkedIn-Servern gespeichert bleiben. Um das Konto zu löschen, wird im Bereich „Kontoverwaltung“ bei „Ihr LinkedIn Konto schließen“ auf „Ändern“ geklickt. Anschließend kann noch der Grund für das Löschen ausgewählt werden. Mit „Weiter“ kann der Vorgang schließlich schrittweise abgeschlossen werden.
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