Windows-Server-Funktionen und Tools für den Netzwerk-Admin Zehn Tipps für ein sicheres Netzwerk

Von Thomas Joos

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Ohne Netzwerk und darin angebundene Server-Dienste und Arbeitsstationen, inklusive Internet, läuft heute nichts mehr. Allerdings wird die Sicherheit häufig vernachlässigt. Das kann in Datenverlust, Arbeitsausfall und finanzielle Einbußen resultieren. Mit einigen Tipps lassen sich Netzwerke aber sicher betreiben. Wir haben einige interessante Tipps.

Bordmittel von Windows Server und Tools wie Nagios helfen dabei, Netzwerke sicherer zu gestalten.
Bordmittel von Windows Server und Tools wie Nagios helfen dabei, Netzwerke sicherer zu gestalten.
(Bild: Thomas Joos)

Um Netzwerke sicher zu betreiben, sollten Verantwortliche zunächst eine Übersicht erstellen, welche Geräte Bestandteil des Netzwerks sind. Viele Angreifer und auch Gefahren kommen von innen. Das heißt, eine Bestandsaufnahme oder auch Inventarisierung der Hard- und Software helfen dabei unsichere Rechner zu identifizieren. Ein Netzwerk ist nur so sicher, wie sein unsicherster Bestandteil.

Tipp 1: Inventarisierung etablieren

Vor allem beim Einsatz zahlreicher Arbeitsstationen und Server, aber auch Netzwerkdrucker, DSL-Router, WLAN-Access-Points und mehr, ist es äußerst wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen. Eine schnelle Inventarisierung lässt sich auch kostenlos durchführen.

Mit Inventarisierung lassen sich unsichere Geräte im Netzwerk besser erfassen und eine Liste zu aktualisierender Software erstellen.
Mit Inventarisierung lassen sich unsichere Geräte im Netzwerk besser erfassen und eine Liste zu aktualisierender Software erstellen.
(Bild: Thomas Joos)

Für kleine Unternehmen gibt es das Tool LOGINventory. Für bis 20 Geräte ist die Software kostenlos. Administratoren erhalten mit der Anwendung eine vollständige Liste der Geräte im Netzwerk, inklusive der installierten Anwendungen, Serverdienste und offenen Ports.

Wer mehr inventarisieren muss – oder auf quelloffene Software setzen will – kann mit dem Open-Source-Programm OCS inventarisieren. Das Programm ist komplizierter in der Einrichtung, dafür aber auch für größere Unternehmen geeignet.

Tipp 2: Netzwerküberwachung etablieren

Mit Nagios überwachen Administratoren Netzwerke auf Stabilität und Sicherheitslücken.
Mit Nagios überwachen Administratoren Netzwerke auf Stabilität und Sicherheitslücken.
(Bild: Thomas Joos)

Neben der Inventarisierung ist es wichtig, dass Unternehmen in Echtzeit die Geräte überwachen können. Auch hier gibt es kostenlose Möglichkeiten. Ein solches Programm zur Netzwerküberwachung ist die Linux-basierte Open-Source-Lösung Nagios. Lösungen wie Nagios sorgen dafür, dass Administratoren die Server im Netzwerk immer im Blick haben.

Auch mit OpenNMS lassen sich Netzwerke effizient überwachen.
Auch mit OpenNMS lassen sich Netzwerke effizient überwachen.
(Bild: Thomas Joos)

Im OpenSource-Bereich gibt es weitere professionelle Produkte, die kommerzieller Software meistens in nichts nachstehen. Beispiele dafür sind OpenNMS und Zenoss Core.

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