Secure Access Service Edge IT-Architektur ist der Schlüssel zu erfolgreichem SASE

Von Mike Spanbauer

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Die Wahl der IT-Architektur eines Unternehmens ist enorm wichtig – sie hat einen direkten Einfluss auf die SASE Ziele. Organisationen sollten ihre Entscheidungen mit Bedacht treffen, denn diese bestimmen, wie jede Service-Komponente die Unternehmensanforderungen unterstützt.

Um SASE erfolgreich zu etablieren, bedarf es einer Cloud-kompatiblen IT-Infrastruktur.
Um SASE erfolgreich zu etablieren, bedarf es einer Cloud-kompatiblen IT-Infrastruktur.
(Bild: © jirsak - stock.adobe.com)

Firmen müssen gerade im Hinblick auf die Einführung von SASE jederzeit das Gesamtbild ihrer IT-Architektur im Auge behalten. Dazu gehört auch zu wissen, welche Service-Abhängigkeiten und -Fähigkeiten es gibt, um Angriffsflächen so klein wie möglich zu halten. Gleichzeitig gehört auch dazu, die Strategie für das Sicherheitsrisikomanagement im Blick zu haben. Dabei spielt auch eine Reihe anderer Faktoren eine Rolle, darunter das Timing, die Anwendungs- und Service-Abdeckung, die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit sowie geografische Anforderungen und beteiligte Teams, um nur einige zu nennen.

Wie sollten sich Unternehmen vorbereiten?

Im ersten Teil unserer SASE-Serie haben wir das Timing im Zusammenhang mit der Tatsache diskutiert, dass jede Organisation ihren eigenen Plan entwickeln und realisieren muss. Eine effektive Architektur unterstützt Unternehmen dabei, ihre gegewärtigen Herausforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus adressiert sie aber auch künftige Bedürfnisse. Doch womit anfangen? Organisationen sollten damit beginnen, einen Fragenkatalog zu erstellen. Denn die in der Planungsphase getroffenen Entscheidungen beinflussen nicht nur die Realisierung und den Arbeitsablauf des Projekts, sondern auch den Erfolg.

Es gilt außerdem die Fachrichtungen und Abteilungen zu berücksichtigen, die von der Entscheidung hinsichtlich der Architektur betroffen sind. Es steht außer Frage, dass Netzwerk- und Sicherheitsentscheidungen heute für die meisten Unternehmen miteinander verwoben sind. Die Abhängigkeit und der Erfolg jeder Entscheidung wird oft durch Wahl des Ortes deutlich gemacht, an dem sich ein Dienst physisch befindet. Diese inhärente Abhängigkeit ist eine der Kernfunktionen und einer der Vorteile von SASE. Dennoch ist es ratsam, jede Komponente zu berücksichtigen und zu überlegen, wie das Betriebsteam die Architektur nach der Implementierung verwalten und warten wird, um sicherzustellen, dass die richtige Wahl getroffen wird.

SASE Chancen verbessern

Ein weiterer organisatorischer Vorteil von SASE ist, dass es die Security sowohl näher an die Anwender als auch an die Daten heranbringt. SASE vereinfacht es außerdem, eng mit den Entwicklungsteams zusammenzuarbeiten. Anwendungs- und Entwicklungsteams erhalten nahtlos und auf reibungslose Weise Security-Funktionen, anstatt nach der Implementierung zu entscheiden, wie sich das Risiko reduzieren lässt. Je detaillierter ein Unternehmen im Vorfeld recherchiert, desto größer sind die Chancen auf Erfolg. Mit SASE lässt sich eine hervorragende Architektur entwerfen und planen – eine Architektur, die ideal zu den aktuellen und zukünftigen Anforderungen einer Organisation passt und ein Gleichgewicht zwischen Kosten, Agilität und Ausfallsicherheit schafft.

Das Schöne an SASE ist die Möglichkeit, diskrete, komplexe Funktionen in einen Cloud-native implementierten Service zu verlagern. Unternehmen profitieren von Cloud-Eigenschaften wie Agilität, Flexibilität und einem passenden Verbrauchsmodell für ihre Bedürfnisse. Gleichzeitig können sie sich auf die Sicherheit des Web-Traffic, Daten von Produktivitätsanwendungen, kundenspezifische Anwendungen für eine bestimmte Branche (zum Beispiel das Gesundheitswesen) und vieles mehr konzentrieren. Unternehmen, die ein On-Premises-Rechenzentrum betreiben, erleichtern die Arbeit des Operations-Teams, die Richtlinien der Cloud- und der standortbasierten Appliances zu verwalten. Es ist wichtig, dass dieser Prozess nicht komplizierter als notwendig ist, zum Beispiel, indem neue Tools eingeführt werden. Diese erforden oftmals einen zusätzlichen Satz von Richtlinien, von denen sich einige möglicherweise nicht einfach zwischen den entsprechenden Instanzen übersetzen lassen.

Jede SASE-Reise ist einzigartig

Netzwerk und Sicherheit wachsen stärker als je zuvor zusammen. Jede der beiden Disziplinen erfordert spezielles Fachwissen, aber es gibt Überschneidungen. Unterstützen sich die Teams gegenseitig, stärkt diese Konvergenz die Organisation und verbessert die allgemeine betriebliche Widerstandsfähigkeit. SASE bietet Unternehmen die perfekte Gelegenheit, sich für eine Cloud-fähige Architekturgruppe zu entscheiden. Um die Architekturen von morgen zu entwickeln, ist Netzwerk-, Sicherheits- und Anwendungs-Expertise notwendig. Es ist spannend zu sehen, wie diese Entwicklung den Wandel für Firmen und die Branche insgesamt vorantreibt.

Mike Spanbauer.
Mike Spanbauer.
(Bild: Juniper Networks)

Fazit

Wenn Unternehmen im Jahr 2020 etwas über Cybersicherheit gelernt haben, dann dies: Es ist unmöglich, die Zukunft vorherzusagen. Unternehmen müssen proaktiv und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Sie benötigen eine belastbare und sichere Infrastruktur, die aktuelle ebenso wie künftige Anforderungen erfüllt. Mit SASE hilft Juniper Unternehmen, diese Vision zu verwirklichen.

Über den Autor

Mike Spanbauer ist Technology Evangelist bei Juniper Security.

Hier finden Sie Teil 1 und 2 unserer dreiteiligen SASE-Miniserie:

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