Hybrid-VPN-Plattform für sicheren Remote-Access mit automatischem Policy-Enforcement Kombinierte IPSec- und SSL-VPN-Lösung von NCP bietet flexiblen Fernzugriff

Autor / Redakteur: Peter Hempel / Martin Hensel

NCP Engineering, Hersteller von Kommunikationslösungen, hat seine Secure Enterprise Solution um einen SSL-VPN-Server ergänzt. IPSec und SSL werden in einer VPN-Lösung vereint. Abgerundet wird die Secure Enterprise Solution durch ein zentrales Management mit Endpoint Security für alle Zugriffsmethoden, Benutzer, Ressourcen und Geräte.

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Der SSL-VPN-Server von NCP Engineering ist modular strukturiert und beinhaltet standardmäßig die Funktionsmodule Web Proxy, Remote File Access und Cache Protection. Zusätzlich können die Module Port Forwarding und Endpoint Policy Enforcement lizensiert werden.

Die Web-Proxy-Funktion ermöglicht autorisierten Remote-Benutzern, per SSL-Verbindung auf Intranetressourcen zuzugreifen. Mit Remote File Access hat der Anwender ähnliche Möglichkeiten wie mit dem Datei-Explorer unter Windows. Es können Dateien hoch- und heruntergeladen oder umbenannt werden, auch Verzeichnisse lassen sich erstellen, verändern und löschen. Das Modul Cache Protection schützt bei Verwendung des Internet Explorers von Microsoft die übertragenen Daten auf dem Endgerät vor nachträglichem Diebstahl: Alle heruntergeladenen Web-Seiten aus dem Unternehmensnetz werden nach dem Verbindungsabbau automatisch gelöscht.

Gleichzeitiger Zugriff auf mehrere Server

Mit dem Funktionsmodul Port Forwarding lassen sich Client-/Server-Anwendungen auf Basis des TCP/IP-Protokolls nutzen. Dafür ist am Telearbeitsplatz ein Hilfsprogramm erforderlich. Der vom SSL-VPN-Server automatisch heruntergeladene NCP-SSL-Thin-Client ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff auf verschiedene Applikationen und Server während einer Session.

Um Endpoint-Security zu realisieren, ist zusätzlich das NCP Secure Enterprise Management erforderlich. Mit Hilfe des Plug-Ins „Endpoint Policy Enforcement“ werden Richtlinien erstellt, die dynamisch auf das jeweilige Zugriffsszenario des Benutzers reagieren und die Nutzungsrechte für Anwendungen bei Bedarf einschränken – beispielsweise bei Zugriff von einem fremden Endgerät. Die Einbindung in bestehende Authentisierungs-Policies erfolgt wahlweise über RADIUS- und LDAP-Server, Active Directory oder RSA ACE. Die Authentisierung geschieht mittels Benutzername und Passwort, Einmalpasswort-Tokens (OTP) oder Zertifikaten.

Preise und Verfügbarkeit

Die Software ist als Komplettlösung mit den beiden neuen Komponenten erhältlich, die beiden Bestandteile IPSec und SSL sind jedoch auch einzeln verfügbar und können ab sofort bezogen werden. Preise und Bezugsquellen für Endkunden nennt der Hersteller auf Anfrage.

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