Antivirus-Hersteller verspricht PC-Überprüfung in 60 Sekunden Kostenloser Virenscan mit Bitdefender-Engine

Redakteur: Stephan Augsten |

Der Antivirus-Hersteller Bitdefender hat einen Virenscanner herausgebracht, der den Rechner in 60 Sekunden auf Viren prüfen soll. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Security-Insider.de hat sich deshalb angesehen, wie schnell das Tool wirklich ist.

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Der Bitdefender 60-Second Virus Scanner erlaubt eine schnelle System-Prüfung.
Der Bitdefender 60-Second Virus Scanner erlaubt eine schnelle System-Prüfung.
(Bild: Bitdefender)

Mit dem kostenlosen 60-Second Virus Scanner können Windows-Nutzer ihr System schnell auf eine mögliche Infektion hin prüfen. Bitdefender identifiziert potenzielle Schadprogramme dabei über einen Cloud-basierten Service. Dieser hat laut Hersteller praktisch keinen Einfluss auf das System des Nutzers.

Der Antivirus-Scanner funktioniert in Verbindung mit jeder gängigen Antivirus-Software. PC-Nutzer können damit also prüfen, ob die bislang installierte Sicherheitsanwendung ihren Job auch zuverlässig erledigt. Die Bitdefender-Software prüft das System im Hintergrund und sendet bei Bedrohungen Alarmmeldungen in Echtzeit.

„Mit dem 60-Second Virus Scanner wollen wir unsere Top-Technologie weltweit so vielen PC-Nutzern wie möglich zur Verfügung stellen“, sagt Catalin Cosoi, Chief Security Strategist von Bitdefender. „Unsere kostenlose Technologie wird durch ihre Effizienz und Unauffälligkeit die PC-Anwender überzeugen.“

Ganz uneigennützig ist das Angebot allerdings nicht, wie Cosoi in der entsprechenden Pressemitteilung zugibt: „Wir erwarten, dass viele Nutzer des Scanners herausfinden, dass ihre bestehende Antiviruslösung nicht alles entdeckt, was sie sollte.“ Letztlich geht es also auch darum, Anwender mit infizierten Rechnern zum Umschwung auf eine Bitdefender-Lösung zu bewegen.

Zugegeben: In sämtlichen Antivirus-Tests ist Bitdefender immer in der Spitzengruppe zu finden. Aber kann das Unternehmen das Versprechen eines 60-Sekunden-Tests wirklich halten? Security-Insider.de wollte es genau wissen – das Ergebnis finden Sie in der angehängten Bildergalerie.

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