Untersuchungen von Check Point Patientendaten mit Zero Trust schützen

Von Barbara Miletic Lesedauer: 3 min

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Das Patientenwohl muss an erster Stelle stehen, deshalb dürfen die digitalen Systeme nicht gefährdet sein. Das Gesundheitswesen ist die am dritthäufigsten angegriffene Branche im Jahr 2023. Dies belegt Check Point und empfiehlt in diesem Zusammenhang Zero Trust.

Eins wurde im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung klar: Die Systeme in Gesundheitsorganisationen sind gefährdet – und zwar sehr. Check Point analysierte die Angriffslage im Gesundheitssektor genauer und setzt hier auf Zero-Trust-Sicherheitslösungen.
Eins wurde im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung klar: Die Systeme in Gesundheitsorganisationen sind gefährdet – und zwar sehr. Check Point analysierte die Angriffslage im Gesundheitssektor genauer und setzt hier auf Zero-Trust-Sicherheitslösungen.
(Bild: Olivier Le Moal - stock.adobe.com)

Untersuchungen von Check Point Software Technologies zeigen, dass der Gesundheitssektor im ersten Quartal 2023 durchschnittlich 1.684 Angriffen pro Woche ausgesetzt war – ein Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Gesundheitswesen ist im Jahr 2023 unter den meist angegriffenen Branchen auf Platz 3. Dahinter kommen das Finanzwesen und der Versicherungssektor.

Angriffszahlen im Gesundheitswesen schießen in die Höhe

„Diese Zahlen sind alarmierend, aber erklärbar. Der Gesundheitssektor ist eine wahre Goldgrube an Daten, denn ein großer Teil wird von veralteten IT-Systemen verwaltet, die leicht ausgenutzt werden können“, kommentiert Itai Greenberg, CSO bei Check Point.

Eine Umfrage der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) ergab, dass 73 Prozent der Organisationen im Gesundheitswesen alte IT-Systeme verwenden, deren Wartung teuer ist und die häufig Sicherheitslücken aufweisen. „Für die Betreiber von Ransomware ist der Sektor daher ein leichtes – und potenziell lukratives – Ziel. Diese Anfälligkeit ist jedoch nicht nur auf Software und Systeme zurückzuführen, sondern auch auf die Art und Weise, wie Daten und Geräte in den einzelnen Organisationen verwaltet werden“, so Greenberg weiter.

Zero-Trust-Prinzip kann kritische Daten zusätzlich schützen

Der Zugriff auf Ressourcen und Daten könne niemals als sicher angesehen werden, wenn er innerhalb der Netzwerkgrenzen stattfindet. Das Sicherheitsmodell Zero Trust funktioniert nach dem Prinzip „never trust, always verify“.

In Sektoren wie dem Gesundheitswesen gibt es eine Aufteilung der Verantwortlichkeiten, wenn es um Cyberresilienz geht. Auf der einen Seite steht die Durchsetzung der Sicherheit, auf der anderen Seite die Kontrolle über das Netzwerk und die Richtlinien.

Der Säulen-Mix stärkt Sicherheit

Die ersten fünf Säulen sind die Benutzer, die Geräte, die Netzwerke, die Arbeitslasten und die Daten. Diese Säulen bilden das Durchsetzungselement des Frameworks nach dem Prinzip „least privilege“, indem es kontinuierliche Identitäts- und Verifizierungsprüfungen verlangt. Sichtbarkeit und Analyse sowie Automatisierung und Orchestrierung formen die beiden anderen Säulen. Diese Säulen bilden das Kontroll- und Richtlinienelement des Frameworks und ermöglichen dadurch eine Echtzeitüberwachung sowie automatische Reaktionen bei Sicherheitsverletzungen. Durch die Kombination dieser Säulen können Unternehmen eine vertrauenswürdige Umgebung schaffen.

Gesundheitsnetzwerke mit Zero Trust stärken

Die Umsetzung von Zero-Trust-Prinzipien ist laut Check Point für Organisationen im Gesundheitswesen unerlässlich, um die Sicherheit von Patientendaten und kritischen Infrastrukturen zu gewährleisten. Netzwerküberwachung ist ein Teilbereich der Zero-Trust-Transparenz und -Analyse und unerlässlich, um Informationen zu identifizieren, zu kategorisieren und den Datenfluss zu verstehen.

„Zero Trust kann in jeder Anwendung vor Ort oder in der Cloud implementiert werden, je nach Sicherheitsanforderungen der Organisation. Ein zentralisiertes Krankenhaus hat beispielsweise andere Anforderungen als ein Pflegeheim oder ein häuslicher Pflegedienst, wo die Mitarbeiter mit ihren Geräten unterwegs sind oder sich die Geräte an verschiedenen Standorten befinden“, erklärt Greenberg.

Daten durch passwortlose Lösungen sichern

„Ich würde passwortlose Lösungen einfach jedem empfehlen“, ergänzt Roman Kuznetsov, Geschäftsführer und Gründer von Systola. „Passwörter bieten heute keine Sicherheit mehr und sind dafür sehr verwaltungsaufwändig.“

Gerade das medizinische Personal wechselt ständig die Räumlichkeiten und bedient in schnellem Wechsel verschiedene Geräte. „Von ihnen kann nicht erwartet werden, dass sie sich ständig überall einloggen, und so sieht man in Krankenhäusern ständig mehrere ‚verlassene‘ Computer mit unverschlossenen Bildschirmen. Eine riesige Sicherheitslücke!“, so Kuznetsov weiter.

Welche Alternativen gibt es hier, die auch realistisch im Krankenhausalltag umsetzbar sind? Krankenhäuser können beispielsweise Smartcard-Lösungen einsetzen, um einen sicheren, passwortfreien Zugang zu einer Vielzahl ihrer Geräte zu ermöglichen. Systola bietet hier konkret die Lösung SystoLock an, die bereits im Universitätsklinikum Halle im Einsatz ist und Rechner vor unberechtigtem Zugriff und Missbrauch schützt.

Systola ist ein Hamburger Unternehmen, das sich seit 2003 mit IT-Sicherheit beschäftigt. Die Firmenphilosophie: eine passwortlose Zukunft. Das Flaggschiffprodukt: die Authentifizierungslösung SystoLock.

SystoLock eliminiert Passwörter aus dem Unternehmensnetzwerk und erschwert es Angreifern, unerlaubt auf das System zuzugreifen.

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