Security-Tools – Verschlüsselte und anonyme Transaktionen mit VPN Banking Sicheres Online-Banking via VPN-Verbindung mit alternativem Browser

Redakteur: Stephan Augsten

Online-Banking liegt im Trend, 2008 haben rund 24 Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte via Internet erledigt. Doch von der zunehmenden Akzeptanz wollen auch Cyber-Kriminelle profitieren, die Daten mithilfe von Trojanern und Keyloggern ausspähen oder Anwender auf Phishing-Webseiten locken. Mit der Lösung VPN Banking will Treehouse Software das Internet-Banking sicherer machen.

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Phishing und Pharming, Trojaner und Keylogger, Cross-Site-Scripting- und Man-in-the-Middle-Attacken: Es gibt vielfältgie Techniken, um Zugangsdaten und TANs von Online-Banking-Nutzern auszuspähen, entsprechende Accounts zu kompromittieren und illegale Überweisungen zu tätigen.

Hierbei stellen Phishing-Attacken noch das geringste Problem dar, denn relativ erfahrene Internet-Nutzer öffnen Phishing-Mails erst gar nicht; geschweige denn, dass sie einen unbekannten Link betätigen. Und fragt eine Webseite eine Reihe von Transaktionsnummern (TAN) oder andere sensible Daten ab, sollte mittlerweile eigentlich jeder stutzig werden.

Wirklich gefährlich wird es, wenn Online-Betrüger intelligente Schadcodes nutzen. So wurde Ende September der Trojaner URLZone (oder auch Bebloh) entdeckt, der den Echtzeit-Datenverkehr zwischen Web-Browser und Kreditinstitut abfängt. Mithilfe übermittelter PIN- und TAN-Daten überweist die Malware eigenständig Geldbeträge an seine Urheber. Dabei prüft er beispielsweise den Kontostand des Opfers, um dessen Konto nicht zu überziehen, sodass die Aktivitäten nicht sofort auffallen.

Doch selbst auf einem Trojaner-verseuchten System ist es laut dem Brancheninsider Oliver Quaack möglich, sicheres Online-Banking zu betreiben. Hierfür empfehlen sich spezielle Lösungen, die eine gesicherte Verbindung zum Banking-Webportal aufbauen.

Verschlüsseltes Netzwerk fürs Online-Banking

Eine solche Anwendung bietet Treehouse Software unter dem Namen VPN-Banking an. Die Lösung basiert vorrangig auf einem alternativen Web-Browser, der das Online-Banking über ein eigenes Virtual Private Network (VPN) ermöglicht. In diesem Netzwerk können ausschließlich Verbindungen zu echten Bankseiten aufgebaut werden.

Der Browser gestattet eine sichere, verschlüsselte Verbindung zu legitimen Bank-Portalen. Während der Online-Banking-Session kann der Anwender allerdings nicht im übrigen Internet surfen. Somit lassen sich also auch keine gefälschten Webseiten über den VPN-Banking-Browser anwählen. Um Internet und E-Mails wieder nutzen zu können, muss der Anwender die Online-Banking-Sitzung mit VPN Banking zwingend beenden.

Das System kennt bereits die Online-Banking-Seiten der wichtigsten Groß- und Privatbanken, Sparkassen, Volksbanken und internationalen Kreditinstitute. Unbekannte Portale werden auf Support-Anfrage hin von den Betreibern geprüft und freigeschaltet.

Schutz vor gängigen Online-Banking-Risiken

In der abgeschotteten Umgebung sind Phishing-Angriffe, Manipulationen wie Clickjacking und Cross Site Scripting oder auch Man-in-the-Middle-Attacken von vornherein ausgeschlossen. Eine virtuelle Tastatur soll darüber hinaus vor möglichen Spionage-Programmen wie Keyloggern schützen.

Hinsichtlich möglicher Datenschutz-Bedenken verspricht Treehouse, dass Online-Banking-Daten zwischen Kunden und Hausbank unverändert und anonym behandelt werden. Auch eine Aufzeichnung der Anwenderdaten sei seitens des Betreibers ausgeschlossen. VPN Banking agiere als reiner Mittler zwischen den Parteien.

Interessierte können VPN Banking vor dem Kauf unverbindlich testen. Eine Demo-Version des VPN-Banking-Browsers steht auf der Treehouse-Homepage zum kostenlosen Download bereit. Der Dienst lässt sich direkt aus der Demo heraus abonnieren und kostet monatlich ab 3,75 Euro (bei jährlicher Kreditkartenzahlung).

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