Connected Car Security Continental will mehr IT-Sicherheit im Fahrzeug und übernimmt Argus Cyber Security

Benjamin Kirchbeck |

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Um die Kompetenzen im Bereich der IT-Sicherheit für Fahrzeuge auszubauen, übernimmt das Technologieunternehmen Continental mit Argus Cyber Security, einen der weltweit führenden Anbieter auf diesem Gebiet.

Nur eine sichere Mobilität ist eine intelligente Mobilität: Das israelisches Start-up Argus Cyber Security wird Teil der Continental-Tochter Elektrobit (EB).
Nur eine sichere Mobilität ist eine intelligente Mobilität: Das israelisches Start-up Argus Cyber Security wird Teil der Continental-Tochter Elektrobit (EB).
(Bild: Continental)

Fahrzeuge werden heute immer stärker vernetzt und Software ist der wichtigste Wegbereiter für Innovationen im Bereich intelligenter, effizienter und automatisierter Mobilität. Bis 2020 werden hunderte Millionen dieser „rollende Computer“ auf den Straßen weltweit unterwegs sein und als Teil des Internet of Everything kommunizieren.

Die Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass die vernetzte Mobilität zu einem potenziellen Ziel für Hacker-Angriffe wird und damit Risiken für Menschen und Sachwerte nach sich zieht. Als Reaktion darauf arbeiten Fahrzeughersteller und Zulieferer in der ganzen Welt daran, diese Risiken mit geeigneten Strategien und Gegenmaßnahmen zu minimieren.

„Nur eine sichere Mobilität ist eine intelligente Mobilität. Mit der Übernahme von Argus Cyber Security erweitern wir unsere Fähigkeiten auf dem Gebiet der IT-Sicherheit. So können wir künftig gemeinsam mit den weltweit führenden Experten für IT-Sicherheit von Fahrzeugen Lösungen und Dienste für unsere Kunden entwickeln und zur Verfügung stellen, um die Mobilität intelligenter und sicherer zu machen“, sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division Interior.

Mehrschichtige End-to-End-Lösungen und -Dienste

Das 2013 von israelischen Cyber-Sicherheitsexperten gegründete Unternehmen Argus mit Sitz in Tel Aviv in Israel beschäftigt ein Team von mehr als 70 Personen und bietet die umfassendsten, marktreifen Lösungen der Branche an, die sich auf 38 erteilte oder angemeldete Patente stützen.

Um es Fahrzeugherstellern zu ermöglichen, schnell auf den steigenden Bedarf an IT-Sicherheitslösungen zu reagieren, hat Argus umfangreiche Kooperationen mit wichtigen Akteuren der Branche geschmiedet und liefert erfolgreich Projekte an Fahrzeughersteller und Zulieferer in der ganzen Welt. Argus unterhält zudem Vertretungen in Japan, Deutschland und Nordamerika (Detroit und Westküste).

Gemeinsam werden die Unternehmen mehrschichtige End-to-End-Sicherheitslösungen und -Dienste anbieten, darunter Intrusion Detection und Prevention, Attack Surface Protection sowie Health Monitoring und Management für die IT-Sicherheit von Fahrzeugflotten. Dank des ebenfalls zum Portfolio zählenden Security Operations Center (SOC) werden Fahrzeuge im Einsatz über ihre gesamte Lebensdauer geschützt.

Die Unternehmen werden darüber hinaus auch Lösungen für drahtlose Software-Updates zur Verfügung stellen. Die Technologie von Argus wurde von Fahrzeugherstellern, ihren Zulieferern und unabhängigen Dritten getestet und hat die Wettbewerber wiederholt hinter sich gelassen.

„Argus wurde mit der Vision gegründet, alle Fahrzeuge auf der Straße vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Dazu haben wir das branchenweit umfassendste Angebot für die IT-Sicherheit von Fahrzeugen entwickelt und genießen weltweit den Ruf als führender Anbieter auf diesem Gebiet. Durch die Bündelung unserer Kräfte mit Continental und Elektrobit (EB) werden wir in der Lage sein, die Realisierung dieser Vision weiter zu beschleunigen“, so Ofer Ben-Noon, Mitgründer und CEO von Argus Cyber Security.

„Angesichts weltweit neu entstehender Regulierungen zur IT-Sicherheit für Fahrzeuge und der Tatsache, dass bereits Millionen vernetzter Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind, kann ich mir keinen besseren Zeitpunkt und keinen spannenderen Schritt vorstellen, als jetzt ein Teil von EB zu werden. Gemeinsam werden wir die Markteinführung beschleunigen und es den Fahrzeugherstellern leichter machen, ihre Fahrzeuge vor Hacker-Angriffen zu schützen“, erklärt Ben-Noon weiter.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf next-mobility.news, von unserem Schwesterportal Elektronikpraxis.

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