Sonicwall Boundless Firewalls: Cloud-native und On Premises
Auf der virtuellen Veranstaltung „Sonicwall Boundless 2020“ stellten Experten neue Produkte ganz im Sinne der IT-Sicherheit vor. Trotz vieler Cloud-basierter Lösungen verspricht der Hersteller auch weiterhin On Premises.
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Sonicwall stellt neue Produkte der Boundless Cybersecurity vor: die Firewall NSa 2700, drei neue TZ-Firewall-Optionen und die Lösung Cloud Edge Secure Access mit Zero-Trust-Sicherheit. Die Sonicwall-Experten Silvan Noll, SE Manager Central Europe, und Jan Patrick Schlögell, Regional Director Central Europe, erläuterten während des digitalen Events Boundless 2020 außerdem die neuen Service-Modelle und virtuellen Meetup-Formate des Herstellers.
Firewalls für jedes Level
Mit den neuen Firewalls bietet Sonicwall Hardware für verschiedene Level. Die Firewalls TZ270, TZ370 und TZ470 eignen sich speziell für mittelgroße und verteilte Unternehmen mit SD-WAN-Standorten. Die Geräte sind 5G- und LTE-fähig und mit einem USB-3.0-Anschluss ausgestattet.
Die NSa 2700 erweitert die Leistung bei Mutli-Gigabit-Bedrohungen. Die erste Mid Level Appliance des Herstellers auf der neuen Plattform SonicOS 7.0 bietet moderne UX/UI (User Experience/User Interface), Geräteübersichten, erweiterte Sicherheitskontrollen sowie wichtige Netzwerkfunktionen. Die Firewall ist für die Verwaltung durch den Cloud-nativen Network Security Manager (NSM) geeignet und stellt eine zentrale Cloud-Oberfläche für die Verwaltung, Analyse und Berichterstattung bereit. Im High-End-Segment bietet der Hersteller die Reihe NSsp mit den Next-Generation-Firewalls 15700, 12800 und 12400. Diese eignen sich für große, verteilte Konzerne, Rechenzentren und MSSPs und bieten Mandantenisolation durch einheitliche Richtlinien.
Zudem hat Sonicwall das Service-Modell überarbeitet. Die Subscriptions sind nun eingeteilt in die Stufen Essential, Advanced und Premier. „Die Stufe Essential ist im Grunde die Advanced Gateway Security Suite“, erklärt Noll. Die Suite liefert Sicherheits-, Anwendungssteuerungs- und Visualisierungsfunktionen zum Schutz von Netzwerken. Damit können Unternehmen bekannte wie auch unbekannte Bedrohungen identifizieren. „Alle lokalen Security-Services sind Signatur-basiert auf der Firewall, inklusive Capture Advanced Threat Protection“, ergänzt der Manager. In der Stufe Advanced sind das Cloud-Management mit NSM und sieben Tage Reporting enthalten. Im umfangreichsten Service-Level Premiere erhalten Kunden Cloud-Management mit NSM, 365 Tage Reporting inklusive Analytics sowie jeweils fünf Lizenzen für den Capture Client und die Cloud Application Security (CAS).
On Premises bleibt
Auch für die Bereiche Mobility und Endpoint hat der Hersteller neue Produkte geschaffen. Mit dem WiFi Cloud Manager 3.0 können Cloud-seitig die Access Points zentral administriert werden. Und mit dem Capture Client 3.5 hat der Security-Hersteller den Fokus auf MSSPs gelegt. Für Endpoints können diese nun über alle Kunden und Gruppen hinweg Policies ausrollen. Premiere hat außerdem die Lösung Cloud Edge Secure Access. Die Cloud-native Lösung soll eine schnelle, sichere und authentifizierte Verbindung zu jedem Cloud- und On-Premises-Netzwerk herstellen. Dabei wird das Zero-Trust-Modell befolgt.
Wie viele andere Hersteller auch wird Sonicwall mit den neuen Produkten künftig in die Cloud gehen, wie Schlögell erläutert. „Wir werden aber weiterhin auch hybride Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Das heißt, Kunden haben immer die Möglichkeit, auszuwählen, ob sie eine On-Premises- oder eine virtuelle Lösung oder auch ein hybrides Modell anbieten möchten. Wir versprechen also weiterhin auch On Prem.“
Virtuelle Stammtische
Voraussichtlich ab Januar 2021 wird Sonicwall neue Plattformen für den virtuellen Austausch zwischen Kunden, Partnern und dem Hersteller zur Verfügung stellen. Zum einen wird es den Sonicwall Wednesday geben. Einmal im Monat werden Sales- und Produkt-Experten mittwochs neue Produkte präsentieren und die Fragen der Teilnehmer beantworten. Bei den Distribution Roundtables steht das Feedback der Kunden an die Distribution im Vordergrund, damit die Zusammenarbeit besser gestaltet werden kann. Und zu den Technical Advisory Councils werden exklusiv ausgewählte Partner zum Austausch mit dem Produkt-Management eingeladen. „Dadurch haben die Partner die Chance, Informationen aus erster Hand zu erhalten“, erklärt Noll. „Sie haben so aber auch die Chance, Produktinnovationen zu beeinflussen.“
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