Microsoft Patchday September 2019 Patchday bringt mehr Leistung für Windows 10
Zum Patchday im September 2019 stellt Microsoft eine Reihe kumulativer Updates bereit. Diese beseitigen nicht nur Sicherheitslücken, sondern beheben auch einen Bug im System, durch den Cortana beim Einsatz unter Windows 10 Version 1903 eine extrem hohe CPU-Last erzeugen konnte.
Anbieter zum Thema

Durch die Aktualisierung von Windows 10 über die kumulativen Updates im September 2019 werden Sicherheitslücken geschlossen und Probleme bei der Leistung behoben. Ein Bug in Cortana konnte bisweilen zu einer sehr hohen CPU-Last führen. Die Updates für Windows 10 umfassen auch Intel Microcode-Updates, die Intel-Prozessoren vor Angriffen auf Windows schützen. Microsoft wird über Updates auch die Funktion aus Microsoft Edge entfernen das ePub-Format für eBooks zu öffnen. Insgesamt schließt Microsoft mit dem September-Patchday 80 CVE-Schwachstellen, von diesen stuft Microsoft 17 als kritisch, 62 als wichtig und eine als moderat ein.
Achtung: Bei den Updates kann es passieren, dass der Monitor nach der Aktualisierung dunkel bleibt. Das lässt sich durch Drücken des Power-Buttons am PC beheben, oder mit der Tastenkombination STRG+ALT+ENT. Laut Microsoft kommt der Fehler vor allem bei Rechnern mit Windows 10 Version 1809 vor.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1501900/1501959/original.jpg)
Tools für Updates und Installationspakete
Windows-Updates mit kostenlosen Tools im Griff
Updates für Windows 10 Version 1903 und Windows Server 1903
Nach der Installation des Updates für Windows 10 Version 1903 (KB4515384X) wird die Buildnummer von Windows 10 auf 18362.356 gesetzt. Das Update enthält auch Aktualisierungen für Microsoft HoloLens (OS Build 18362.1031) vom 10. September 2019. Microsoft wird ein Update direkt für den Windows Update Client veröffentlichen, um die Zuverlässigkeit von Windows Update auf Microsoft HoloLens zu verbessern, die nicht auf diesen neuesten Build aktualisiert wurden.
Die Updates für Windows 10 Version 1903 bieten Schutz vor einer neuen Unterklasse von CPU-Schwachstellen, im sogenannten Microarchitectural Data Sampling, für 32-Bit-(x86)-Versionen von Windows (CVE-2019-11091, CVE-2018-12126, CVE-2018-12127, CVE-2018-12130).
Enthalten sind auch Sicherheitsupdates für Microsoft Edge, Internet Explorer, Microsoft Scripting Engine, Windows App Platform and Frameworks, Windows Input and Composition, Windows Media, Windows Fundamentals, Windows Authentication, Windows Cryptography, Windows Datacenter Networking, Windows Storage and Filesystems, Windows Wireless Networking, die Microsoft JET Database Engine, Windows Kernel, Windows Virtualization und Windows Server.
Windows 10 Version 1607/1709/1803/1809 und Windows Server 1809/2019 und Windows Server 2016
Auch hier werden die Schwachstellen behoben, die im Update für Windows 10 Version 1903 bereits aufgeführt sind. Eine genaue Liste ist auf der Seite des KB-Artikels mit der Nummer KB4512578 zu finden.
Für Windows 10 Version 1607 und Windows Server 2016 werden ebenfalls die erwähnten Sicherheitslücken geschlossen (KB4516044). Das gilt auch für Windows 10 Version 1709 (KB4516066)
Updates für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2
Für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 erscheint auch an diesem Patchday eine Aktualisierung (KB4516065). Auch hier werden die Updates behoben, die Microsoft in Windows 10 schließt (CVE-2019-11091, CVE-2018-12126, CVE-2018-12127, CVE-2018-12130).
Dazu kommen Sicherheitsupdates für die Windows App-Plattform und Frameworks, Windows Input und Composition, Windows Media, Windows Fundamentals, Windows Kernel, Windows Authentication, Windows Datacenter Networking, Windows Storage und Filesystems, die Microsoft JET Database Engine, Windows Server und die Microsoft Scripting Engine.
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2
Die Updates für Windows 8.1 und Windows Server 2012/2012 R2 entsprechen den Updates für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2.
(ID:46056649)